Blockchain ist viel mehr als Bitcoin

“Ach hätte ich damals doch nur!” Wer hat diesen Satz nicht schon oft gehört? Nicht wenige von uns werden ihn auch schon mal zu sich selbst gesagt haben. 

Im Laufe eines langen Menschenlebens gibt es immer wieder Chancen, von neuen Entwicklungen zu profitieren, zum richtigen Zeitpunkt auf einen fahrenden Zug aufzuspringen und sein eingesetztes Kapital zu vervielfachen. Man muss es nur tun.

Die aufkommende Computerindustrie habe ich verpasst, ich war zu jung und hatte weder Geld, noch Interesse an Investments. Ein paar Jahre vor der Jahrtausendwende sprach dann jeder vom Internet und das hat mich interessiert.

Damals habe ich in Aktien von Firmen investiert, welche zur Infrastruktur dieses neuen Netzwerkes beitragen würden. Das war eine gute Entscheidung und als die „Dotcom-Blase“ platzte hatte ich genug Geld für ein ruhiges Leben verdient. 

Erst als die Struktur des Internet ausgebaut war, konnten jene Anwendungen geschaffen werden, die unser aller Leben einschneidend verändert haben: Facebook, Google, Amazon, Apple und Netflix. 

Auch das war eine gigantische Chance und ich habe sie als stringent logische Folge aus dem Aufstieg des Internet gesehen.

Ein neues Geld?

Statt Netflix kaufte ich jedoch etwas später Bitcoin und das war eine noch viel bessere Idee. 

Mein Gewinn aus dieser Investition schwankt derzeit zwischen 4.200% und 7.200%, je nachdem auf welcher Höhe oder Tiefe sich der Preis eines Bitcoin gerade befindet. 

Ja, Krypto ist volatil. Für die Achterbahnfahrt der Kurse braucht man einen guten Magen, doch wenn ich mir verdeutliche, dass wir noch immer erst am Anfang einer gigantischen Entwicklung stehen, mache ich mir darum keine Sorgen.

Das Internet hat die Welt miteinander verbunden. Es erlaubt uns auf eine, nie vorher dagewesene, Weise miteinander zu kommunizieren, Informationen auszutauschen und virtuelle Geschäfte einzurichten. Alles ist digital vernetzt – allein der gesamte Zahlungsverkehr hängt noch immer vom Bankwesen ab. In dieser Hinsicht befinden  wir uns noch im 19. Jahrhundert.

Auch das Geldwesen selbst ist auf dem Stand von 1913, als die erste mächtige Zentralbank geschaffen wurde. Noch immer zittert die Weltwirtschaft vor deren Entscheidungen, denn die Zentralbank entscheidet über Geldmenge und Zinsniveau. 

Am 3. Januar 2009 betrat der Bitcoin die Weltbühne und begann seinen Siegeszug.

Erstmals gibt es eine weltweite und völlig dezentrale Währung. Jeder kann jedem Bitcoin schicken, ohne die Dienste eines Mittelsmanns zu nutzen. Jeder kann seine Bitcoin in eigener Verantwortung aufbewahren. Den Wert dieser Währung bestimmt allein der Markt.

So etwas gab es noch niemals in der Menschheitsgeschichte. So etwas stößt erst einmal auf große Skepsis, weil es auch vielen Menschen Angst macht.

Das Entscheidende ist jedoch nicht der Bitcoin, sondern die ihm zugrunde liegende Blockchain Technologie. Durch die Blockchain Technologie wurde es möglich, eine 

dezentrale, nicht manipulierbare Währung zu schaffen, deren maximale Menge zudem durch einen Algorithmus limitiert ist. Das Gespenst der Inflation verschwindet.

Blockchain – eine industrielle Revolution

Erst mit Hilfe der Blockchain Technologie können wir wirklich in das digitale Zeitalter eintreten, denn sie löst ein uraltes Problem:

Eine digitale Kopie ist vom Original nicht zu unterscheiden. Es gibt keinen Qualitätsverlust, keine eindeutigen Merkmale und es können beliebig viele davon angefertigt werden. Ein digitaler Euro könnte bereits millionenfach anderweitig ausgegeben worden, ohne dass es der Empfänger merken würde.

Die Lösung des Problems ist ein dezentrales Register, in dem alle Transaktionen gespeichert werden. Sie werden in sogenannte Blocks geschrieben, auf der Bitcoin Blockchain wird alle 10 Minuten ein solcher Block erzeugt. 

Doch wer führt nun dieses Register? Grob gesagt, das gesamte Netzwerk, denn die Informationen sind auf allen teilnehmenden Rechnern gespeichert. Wer einen Eintrag ändern möchte, müsste das daher simultan auf allen Kopien tun. Zur Zeit sind das ungefähr 15.000, die Dateigröße des Datensatzes beträgt ganze 324 Gigabyte.

Die Berechtigung neue Einträge vorzunehmen wiederum, wird auf der Bitcoin Chain über die Lösung einer komplexen Rechenaufgabe vergeben. Wer diese zuerst löst, hat einen neuen Block „gefunden“ und validiert die Transaktionen der letzten 10 Minuten. Dieser Prozess ist als Mining bekannt und wird öfter in Zusammenhang mit seinem hohen Energieverbrauch erwähnt.

Die Blockchain-Technologie ist die Grundlage von Bitcoin, doch ist das nur die Spitze des Eisbergs. Weitere Blockchain Anwendungen werden das Finanzsystem, den globalen Handel, das Recht, die Politik und vieles mehr verändern.

Nehmen wir Wahlen. Mit der Blockchain-Technologie könnte jede Stimme anonym in einem unveränderlichen öffentlichen Hauptbuch aufgezeichnet werden. Die endgültigen Ergebnisse wären unanfechtbar, ohne die Möglichkeit menschlicher Manipulationen. Alles was gegen Fälschung und Verlust gesichert werden soll, ist in dezentralen Datenbanken bestens aufgehoben.

Das gilt für jeden Bereich des Lebens, in dem Daten gespeichert und verarbeitet werden. Ein zentrales Personenregister ist mit Blockchain Technologie ebenso machbar, wie ein manipulationssicheres Impfregister. 

Damit nicht genug, dank der Fälschungssicherheit ist es auch möglich, bestimmte Transaktionen zu automatisieren und komplett durch Computerprogramme erledigen zu lassen.

Sogenannte Smart Contracts sind Computerprotokolle, die Verträge abbilden oder überprüfen, oder die Abwicklung eines Vertrags technisch unterstützen. Eine schriftliche Fixierung des Vertrages wird überflüssig, die Leistungen werden vom Program veranlasst.

Die Ethereum Blockchain war die erste, auf der solche Programme laufen konnten, mittlerweile haben eine ganze Reihe von Konkurrenten nachgezogen und bieten bessere Performance zu deutlich geringeren Kosten. 

Die Blockchain Technologie macht es möglich, nahezu jeden Wert digital abzubilden. Ganz gleich, ob es sich dabei um eine Immobilie, ein Gemälde, oder eine Aktie handelt. Das Buzzword des Jahres 2021 lautete NFT. 

Für jede dieser Anwendungen wird es eine oder mehrere konkurrierende Blockchain Projekte geben. Es wird Tausende hoch profitabler Projekte geben!

Jedes davon gibt seine eigenen Token aus. Token sind eine Art Währung, die ähnlich einer Wertmarke, zuerst einmal dazu dienen, die Dienstleistung des jeweiligen Projekts zu bezahlen. Ich habe kürzlich Token einer Plattform gekauft, die es ermöglicht Gegenstände oder Charaktere aus Computerspielen zu vermarkten. Natürlich habe ich das nicht vor. 

Mit den Token habe ich jedoch auch Anteile am Geschäftsmodell der Plattform erworben. Meine Coins sind handelbare Werte, die auch gegen Dollar oder Euro getauscht werden können. Steigt die Nachfrage nach der Dienstleistung der Plattform, steigt auch der Wert dieser Token.

Facebook hat sich in Anspielung auf das Metaverse in Meta umbenannt. Dieses Metaverse verspricht eine komplett virtuelle Welt zu werden. Eine Welt, in der digitale Immobilien gehandelt und vermietet werden – gegen eigene Währungen, mit denen jedoch auch in der analogen Welt bezahlt werden kann.

Das alles steckt noch in seinen Anfängen, doch die gewaltige Dimension dieser Entwicklung läßt sich bereits erahnen. Wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass das Internet dem Fernsehen ernsthafte Konkurrenz machen würde?

Ein neues Bankwesen

Die Banken sind noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen und daraus ergibt sich ein riesiges Potenzial auf dem Finanzsektor. Am Anfang standen Börsen, welche die Brücke zwischen Fiat-Geld (so nennen wir Dollar und Euro) und Krypto Werten geschlagen haben. Inzwischen ist einer dieser Tauschplätze bereits an der 

New Yorker Börse notiert und damit im Finanzestablishment angekommen. Du könntest in Coinbase Aktien investieren und ich halte das für gar keine so schlechte Idee. Ein anderes, ebenfalls an der Wall Street notiertes Unternehmen investiert gezielt in Bitcoin und du könntest über deren Aktien am Erfolg der Kryptowährung teilhaben. Das macht in meinen Augen nicht den geringsten Sinn, doch darüber später mehr in diesem Blog.

Das Ganze zeigt uns nur, wie sehr sich die traditionelle Finanzwelt darum bemüht, Kryptowerte zu integrieren und sich ihren Anteil am Kuchen zu sichern. Sogar die eher konservativen Sparkassen und Volksbanken planen, ihren Kunden den Zugang zu Krypto Investments zu ermöglichen.

Für mich ist das alles sehr beruhigend. Wenn das Finanzestablishment einsteigt, handelt es sich eben nicht um eine Eintagsfliege, sondern um eine erst zu nehmende Entwicklung. 

Die Banken kämpfen natürlich auch ums Überleben, denn eigentlich wären sie in diesem Spiel komplett überflüssig. Jeder kann sein Krypto Vermögen selbst verwalten, auf dezentralen Handelsplätzen spekulieren, oder ordentliche Renditen erwirtschaften, indem er diesen Liquidität zur Verfügung stellt. 

Wer das tut, wird ein Vermögen verdienen. Jenes Vermögen, das ansonsten seine Bank verdient hätten. Wer bei seiner Bank bleibt, wird mit Sparbuchzinsen abgespeist. 

Die Rückkehr der Rendite

Kryptowerte mögen zwar hoch volatil sein, doch sie sind nicht inflationierbar. Kryptobörsen und dezentrale Handelsplätze können auch keine Teilreserve betreiben und darüber aus 1 Euro 10 Euro machen, sie müssen zu jedem Zeitpunkt liquide sein!

Diese Liquidität müssen sie sich leihen und zwar zu happigen Zinssätzen, wenn auch zum Teil nur für Minuten. Auf dezentralen Handelsplätzen kannst du deine Coins direkt zur Verfügung stellen und damit Renditen von weit über 100% p.a. erzielen. Dafür brauchst du einen guten Magen und viel Geduld.

Über zentralisierte Plattformen kannst du jedoch auch ganz gemütlich zwischen 5% und 8% Zinsen verdienen, ziemlich ohne Risiko, während du darauf wartest, dass der Wert deiner Bitcoin steigt.

Nicht alle Blockchains verbrennen Energie mit der Lösung unsinniger Rechenaufgaben. Fortschrittliche Blockchain Projekte verwenden eine Art von „Bürgschaft“, um die korrekte Validierung der neuen Blöcke zu gewährleisten. Um Validator zu sein zu können, musst du mit einer ganzen Menge von Coins gerade stehen und erhält dafür Belohnungen aus jeder Transaktion. Wer nicht so viel hat, 

oder nicht so viel einsetzen möchte, kann diesen Validatoren seine Coins „leihen“ und daraus eine Rendite zwischen 5% und 20% je nach Projekt erzielen. Das Gute daran: Du behältst bei diesem Verfahren die Kontrolle über die Coins in deiner Wallet. 

Krypto Investments bieten eben viel mehr, als nur auf den steigenden Bitcoin Kurs zu spekulieren. Es gibt keinen Grund mehr, diese Möglichkeiten zu ignorieren.

Steig jetzt ein!

Für mich ist das Ganze ein déjá vu, die Parallelen zur Entwicklung des Internet sind einfach zu offensichtlich. Genau betrachtet, ist die Blockchain eine logische Folge aus dem Entstehen des Internet und seine dringend benötigte Weiterentwicklung.

Das Krypto-Universum befindet sich jetzt vergleichsweise im Jahr 1999. Damals wurde das Internet bereits ernst genommen, es gab Internet-Banking, Internet Broker und bereits eine Reihe von Online-Shops. Amazon wurde 1996 gegründet, Google 1998. 

Wer werden die zukünftigen Krypto Giganten sein? Meine Wetten laufen und ich werden gemeinsam mit dir ein paar Projekte beleuchten, die gute Chancen haben und vor anderen warnen, die ich (aus gutem Grund) für Unsinn halten.

Es gibt nur eine Möglichkeit zu vermeiden, dass du in 20 Jahren einer der Vielen sein wirst, die wieder mal „Ach hätte ich doch!“ sagen werden.

Einsteigen, mit Wissen und Verstand! Ich sorge für das Wissen. Verstand hast du, sonst hättest du diesen Beitrag nicht bis zu Ende gelesen.

Weitere Artikel dieser Serie lesen:

1. Wie du in Freiheit leben kannst

2. Wissen schafft Geld

3. Du kannst dich nicht reich sparen

4. Blockchain ist viel mehr als Bitcoin

5. Vermögen schaffen und schützen mit Krypto-Werten

6. Warum du einen Mentor haben solltest

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