Vorsicht Falle! Die fiesesten Krypto Scams.

und wie man sich davor schützt

Unsere schöne Neue Kryptowelt bietet derart viele unglaubliche Chancen für Investitionen und Innovation, doch gleichzeitig ist das breite Wissen darüber noch sehr gering. Auch bei Regierungen und Strafverfolgungsbehörden Es fehlt nicht nur Regulierung, sondern auch an qualifiziertem Personal. Eine ideale Spielwiese für allerhand krumme Vögel.

Diese nutzen die Begeisterung und Unerfahrenheit von Investoren aus, um Profit zu machen. Es genügt ja bereits, ein paar Begriffe in den Raum zu werfen und riesige Gewinne zu versprechen.

Es vergeht fast kein Tag, an dem mir nicht in den Sozialen Medien, oder per Mail ein Scam vorgeschlagen würde. Fast ebenso viele werden mir von Kunden und Followern präsentiert. Hier gebe ich einen kurzen Überblick darüber, was da draußen so alles auf dein Geld lauert.

1. Phishing-Attacken:

Phishing ist einer der ältesten Online-Betrugsversuche und hat seinen Weg in die Krypto-Welt gefunden. Betrüger erstellen Websites, die legitimen Krypto-Börsen oder Wallet-Anbietern täuschend ähnlich sehen. Das Ziel? Deine Anmeldedaten, Passwörter oder sogar deine Private Keys zu stehlen. Einmal in deren Besitz, haben sie freien Zugriff auf Ihre Kryptoguthaben.

Schutz-Tipp: Verwende niemals Links aus E-Mails oder unbekannten Quellen, um auf deine Wallet oder Exchange zuzugreifen.

Überprüfe immer die Absender Adresse in deinem Mail Programm.

Hier hat mich angeblich Coinbase aufgefordert, mein Konto zu verifizieren. Mit einer T-Online Adresse, die wahrscheinlich ebenfalls gehackt ist.

2. Ponzi- und Pyramidenscams:

Das ist die, in meinen Augen verachtenswerteste Form des Betruges. Hier versprechen Betrüger hohe Renditen für Investitionen.

Die “Renditen” der frühen Investoren werden aus den Einlagen späterer Investoren bezahlt, was den Anschein einer profitablen Geschäftsmöglichkeit erweckt. Es werden dabei immer völlig unerreichbare Renditen versprochen und zuerst auch bezahlt. Deswegen geliebt es diesen Betrügern, große Gemeinschaften begeisterter Anhänger aufzubauen.

Dazu kommt, dass der Vertrieb über MLM- Pyramidensysteme erfolgt, die zwischenmenschliche Beziehungen ausnutzen, um ein Vertrauen zu schaffen, welches bei genauerem Hinsehen vielleicht nicht so leicht gewährt würde. Die Provisionen stammen natürlich auch aus der Tasche der jeweils neuesten Opfer.

Das Ganze geht so lange gut, bis nicht mehr genug neue Investoren hinzukommen. Dann bricht das System zusammen. Tut es IMMER, früher oder später.

Den eingeschworenen Vermittlern möchte ich durchaus zugute halten, dass sie selbst keine Ahnung von dem haben, was sie da tun. Mit Glück gehen sie sogar tatsächlich mit Gewinn aus der Sache heraus. Doch um welchen Preis, wenn sie dabei mitgeholfen haben, dass der Traum vom “Passiven Einkommen” für Viele zum Verlust der Ersparnisse geführt hat.

Schutz-Tipp: Wenn es zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch. Hohe garantierte Renditen sind das erste Warnzeichen. Kommt dann noch ein Vertrieb über eine Struktur hinzu, lass einfach die Finger davon.

3. Betrügerische ICOs (Initial Coin Offerings):

Mit dem Boom der Kryptowährungen kamen auch ICOs ins Spiel. Während viele von ihnen legitime Projekte sind, gabe es auch solche, die einfach nur darauf abzielen, schnelles Geld zu sammeln und dann zu verschwinden. Durch zunehmende Aufklärung und Regulierung ist diese Variante jedoch seltener geworden.

Schutz-Tipp: Recherchiere gründlich, bevor du in ein ICO investierst. Wer steht hinter dem Projekt? Gibt es ein Whitepaper? Wie transparent und kommunikativ ist das Team? Am besten, lass auch hier die Finger davon, wenn ein Projekt wirklich etwas taugt, werden die Anteile unter Investmentgesellschaften und Insidern verteilt.

4. Fake Wallets


Das ist schon fast lustig! Diese betrügerischen Apps oder Software behaupten, deine Kryptowährungen sicher aufzubewahren, haben aber tatsächlich den Zweck, sie zu stehlen.

Schutz-Tipp: Verwende nur Wallets von vertrauenswürdigen Quellen, wie etwa dem App Store von Apple, oder Google Play. Was dort Aufnahme findet, ist auf Herz und Nieren geprüft.

5. Pump and Dump-Strategien


In dieser Methode koordinieren Gruppen den Kauf einer weniger bekannten Kryptowährung, um ihren Preis in die Höhe zu treiben. Sobald der Preis steigt, verkaufen sie – oft auf Kosten unwissender Investoren. In diese Kategorie fallen aus meiner Sicht die meisten Meme Coins und ebenso viele Coins, die sich rund um die Buzzwords Metaverse, AI und ähnlichen Zukunftsprojekten drehen.

Schutz-Tipp: Vermeide den Kauf von Kryptowährungen aufgrund von Hype auf sozialen Medien, oder plötzlichen Preissprüngen.

6. Cloud Mining Scams

Diese Anbieter versprechen hohe Renditen durch das „Cloud Mining“, aber in Wirklichkeit gibt es oft gar keine echten Mining-Aktivitäten. Investoren zahlen oft für eine Dienstleistung, die nie erbracht wird. Oder sie werden dazu gebracht ein überteuertes Gerät zu kaufen, welches das Mining für sie übernimmt.

Schutz-Tipp: Vergiss es einfach!

7. Mitarbeiter Scams

Hier geben sich die Betrüger als Mitarbeiter einer bekannten Krypto-Börse aus und bieten entweder VIP-Service, oder ein vorgebliches Bonusprogramm an. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Mittel auch auf eine eigens dafür vorgesehene VIP-Wallet transferiert werden. Und dann sind sie weg!

Schutz-Tipp: Keine seriöse Börse wird dich jemals mit so einem Angebot anschreiben. Auch hier kann die Echtheit relativ leicht anhand der Absender e-mail wie in Punkt 1 verifiziert werden.

Fake Wettbewerbe oder Giveaways

Zum Abschluss noch etwas Lustiges. Betrüger geben sich als Prominente Bürger aus und versprechen, Kryptowährungen zu verschenken, wenn man zuerst eine kleine Menge an sie sendet. Einfach so, weil sie ja so furchtbar viel Geld haben. Solche Tweets und Mails gibt es auch von Joe Biden, Barack Obama und Bill Gates.

Schutz-Tipp: Herzhaft lachen, mit Freunden teilen, aber keinen einzigen Satoshi hinschicken.

Fazit:

Die Welt ist schlecht, das wissen wir doch alle. Mit etwas gesundem Menschenverstand und einer gewissen Portion Misstrauen, können wir uns jedoch vor den meisten Angriffen schützen.

Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist das sehr wahrscheinlich nicht!

Amerikanische Volksweisheit

Du kannst natürlich auch immer mich fragen, wenn du im Zweifel bist. Ich habe schon einige Leute vor dummen Fehlern bewahren können.

Wie du in Freiheit leben kannst

Wir hatten allesamt das große Glück in hoch entwickelten Industrieländern geboren worden zu sein. Deren politische Systeme haben uns auch ein Höchstmass an persönlicher Freiheit garantiert.

In den letzten beiden Jahrzehnten wurde diese Freiheiten jedoch immer weiter eingeschränkt. Unter dem Vorwand gegen Terrorismus und Geldwäsche kämpfen zu müssen wurde ein immer engeres Netz von Vorschriften gesponnen, welche auch die verfassungsmäßigen Grundrechte massiv beschränken. Das alles geschah nahezu unbemerkt, denn die große Mehrheit stößt noch immer nicht an die Grenzen, die durch diese Vorschriften gezogen werden. Man merkt es bestenfalls an der lästigeren Sicherheitskontrolle am Flughafen.

Dann kam die „Pandemie“ und plötzlich waren alle betroffen. Sie mussten sich einer nahezu totalen Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit unterwerfen. Sie konnten ihre Geschäfte nicht mehr betreiben und nur eine bestimmte Anzahl an Personen zu Weihnachten einladen. Hinzu kam der enorme soziale Druck, sich einer Impfbehandlung zu unterziehen, deren Nutzlosigkeit schon sehr bald feststand. Die Gesellschaft wurde gespalten, quer durch Familien und Freundeskreise. Die einen glauben daran, die anderen nicht, die Fronten sind verhärtet.

Was darf ich überhaupt noch sagen?

Diese Frage stellte mir eine Freundin, letzten Sonntag beim Mittagessen in Mexico. Sie ist verzweifelt und weiß nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann. Nicht ganz ohne Grund, denn sie ist Beamtin und lebt in Hamburg. Für sie ist die „cancel culture“ noch wesentlich bedrohlicher, denn sie ist dem Staat zur Treue verpflichtet. Beamte durften schon immer nicht streiken, doch nun können bereits Äußerungen, welche durchaus noch im Rahmen der verfassungsmäßig garantierten Meinungsfreiheit liegen, gravierende dienstrechtliche Konsequenzen haben. Bis zur Entfernung aus dem Staatsdienst.

Insgesamt ist die Gangart in postpandemischen Deutschland rauer geworden. Auch die Verschärfung des sogenannten „Volksverhetzungsparagrafen“ setzt der freien Meinungsäußerung immer engere Grenzen. Auch wenn ein Gericht am Ende, wie so oft, mit einem Freispruch entscheidet, bringt allein die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Nachteile mit sich, die sich im Einzelfall durchaus existenzbedrohend auswirken können. Die Kündigung kommt im Zweifel lange vor dem Freispruch.

Jenseits der Rechtslage hat nämlich auch der soziale Druck enorm zugenommen. Künstler bekommen Auftrittsverbote wegen angeblich „rassistischer Äußerungen“, eine Reggae Band wurde aus dem Programm genommen, weil ihre Mitglieder Rastalocken trugen. An sich nicht ungewöhnlich für Reggae Musiker, doch eben völlig unangemessen, wenn sie Weiße sind. Dergleichen grenzt an Hexenwahn, doch weil alle deutschen Bürger auch brave Bürger sein wollen, machen sie brav mit.

Wider die Diktatur der Wohlwollenden

Sich wirklich frei fühlen kann sich nur noch, wer sich in eingefahrenen Kreisen bewegt und obendrein über ein hohes Maß an Unabhängigkeit verfügt. Das sind Menschen, die nicht auf das Wohlwollen von Kollegen und Vorgesetzten angewiesen ist und sich auf alte Freundschaften verlassen können. Menschen, die geistig gefestigt genug sind, eine Diskussion auch einmal mit einem „wechseln wir das Thema!“ zu beenden.

Freiheit beginnt in deinem Kopf. Du musst sie dir nur einfach nehmen wollen! Dazu gehört zuerst einmal, dass du dir die Mühe machst, die Dinge aus eigener Anschauung zu verstehen. Wir befinden uns in einem, lange nicht da gewesenen, medialen Gleichklang. Es herrscht ein Konsens darüber, gewisse „Fakten“ einfach nicht in Frage stellen zu dürfen. Dabei ist das, was als „Fakten“ verkauft wird, eine unvollständige Darstellung der Realität. Alles zusammen genommen ergibt ein anderes Gesamtbild und die Informationen finden sich in öffentlich zugänglichen Quellen.

Du musst nur den Mut und die Energie dazu haben, sie zu finden und zu verstehen. Dann hören wenigstens die bohrenden Zweifel auf und du kannst dich leichter auf die eine oder andere Weise mit der Situation arrangieren – oder aussteigen.

Ich lebe zwischen Spanien und Mexico und kann dir versichern, dass die meisten „deutschen“ Probleme dort einfach nicht existieren. Political Correctness ist nicht in der breiten Masse angekommen und wird es auch nicht. Für das Klima interessiert sich ebenfalls keine alte Sau. Es ist nämlich auch in den Medien kein Thema.

Am Ende haben die Menschen genug mit sich selbst zu tun, als dass sie die Welt verbessern müssten. Auch in Spanien gab es 2021 eine Maskenpflicht im Freien (Mega-Idiotie!) und ich habe mich drei Monate lang einfach nicht daran gehalten. In der ganzen Zeit fanden sich ganze zwei Menschen dazu berufen, mich darauf hinzuweisen. Das waren keine Polizisten, die haben mich nämlich immer geflissentlich übersehen.

Ist es woanders besser?

Woanders ist es anders, sage ich jetzt mal mit einem Augenzwinkern. Eines ist jedoch klar: in kaum einem anderen Land werden die Probleme der Welt mit derartigem Ernst betrachtet wie in Deutschland. In kaum einem anderen Land werden Regeln mit derartiger Akribie befolgt, wie in Deutschland, ganz egal wie unmenschlich oder unsinnig sie sind. In kaum einem anderen Land fühlen sich die Bürger derart zum Hüter ihres Nachbarn berufen, wie in Deutschland. Aufgrund dessen haben Diktaturen in Deutschland schon immer besonders gut funktioniert.

Dennoch kann man auch in Deutschland noch immer sehr bequem leben. Ein anderer Freund lebt ebenfalls in Hamburg und fühlt sich so richtig wohl. Er wohnt in einem schönen alten Bauernhof mit Reetdach und fährt zwei Porsches. Dabei zahlt er auch keinen Cent Steuern, denn er ist Krypto- Millionär und Gewinne sind nach einem Jahr Haltedauer ganz legal steuerfrei!

Wer das Glück hat, finanziell und sozial unabhängig zu sein und obendrein ein großes Grundstück mit einer hohen Hecke darum herum besitzt, kann auch in Deutschland noch ziemlich frei leben.

Geld macht frei!

Wer das nicht hat, kann sich überlegen, in sonnigere Gefilde umzuziehen. Dort sind eben auch die Gemüter der Mitmenschen bedeutend sonniger. Doch auch das geht nicht ohne eine solide finanzielle Basis. Entweder läßt sich die bisherige Tätigkeit vor Ort weiter ausüben, oder man gründet ein neues, ortsunabhängiges Business, wie es meine Hamburger Freundin vorhat. Dafür muss sie jedoch ins kalte Wasser springen und den Beamtenjob aufgeben. Keine leichte Entscheidung…

Die andere Möglichkeit ist natürlich, einfach ein ausreichendes Vermögen zu haben und dieses durch geschickte Anlage zu vermehren. Das müssen übrigens beileibe keine Millionen sein! Schon der Verkauf einer Immobilie kann ausreichen, diese kritische Summe zur Verfügung zu haben. Das ist bei vielen meiner Kunden der Fall.

Hier kann ich dir Wege zeigen, was man im Moment daraus machen kann. Du wirst erstaunt sein.

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1. Wie du in Freiheit leben kannst

2. Wissen schafft Geld

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4. Blockchain ist viel mehr als Bitcoin

5. Vermögen schaffen und schützen mit Krypto-Werten

6. Warum du einen Mentor haben solltest

Wenn du wissen willst, wie deine persönliche Strategie für dein freies Leben dank Bitcoin & Co. aussehen kann, dann melde dich zu meinem kostenlosen Strategie-Call hier an ➜ Zur Strategie-Call Anmeldung

Wissen schafft Geld!

„Geld verdirbt den Charakter“, „Geld macht nicht glücklich“, „Glück kann man nicht kaufen“. Derartige Sprüche zeigen, dass wir von Jugend auf völlig falsch gepolt sind, was dieses Thema betrifft. Über Geld redet man nicht.

Ganz nüchtern betrachtet, ist Geld weder gut noch böse. Man hat es, oder man hat es nicht. Allein, die überwiegende Mehrheit hat es halt eher nicht im Überfluss und das hat ganz einfache Ursachen:

Wer keine Güter oder Dienstleistungen zum Tauschen hat, dem bleibt nichts anderes übrig, als seine Lebenszeit zu verkaufen. 40 Stunden pro Woche, jahrein, jahraus. Dann wird noch ein beträchtlicher Teil des Lohns für Steuern und Zwangsversicherungen abgezogen. 

Wer als Freiberufler oder kleiner Unternehmer Dienstleistungen und Waren anbieten kann, verdient mehr, muss nur zum Teil an den Zwangsversicherungen einzahlen und kann seine Steuerlast über Ausgaben und Investitionen etwas reduzieren. 

Beide haben jedoch gemeinsam, dass sie einen beträchtlichen Anteil ihrer Tage damit verbringen, Geld zu erwirtschaften. Beiden bleibt keine Zeit, sich in finanziellen Dingen weiterzubilden und sich mit den Möglichkeiten der Märkte vertraut zu machen. Immer wieder höre ich von Freunden, dass sie „keine Zeit und keine Energie“ haben, um sich mit Geldanlagen zu beschäftigen.

Kein Wohlstand ohne finanzielle Bildung

Finanzielle Bildung beschränkt sich darauf, Buchführung gelernt zu haben, um brav Steuern zu zahlen zu können. Der Rest wird dann gern den „Fachleuten“ von Banken und Versicherungen überlassen. 

Doch deren Beratung ist alles andere als unparteiisch. Sie leben von Provisionen und die fallen um so höher aus, je nachteiliger das Geschäft für den Kunden ist. 

Wer vor 30 Jahren eine Lebensversicherung abgeschlossen hat, ist heute, gelinde gesagt, betrogen. Denn, leider haben sich die Anlagen nicht so positiv entwickelt, wie es damals in Aussicht gestellt wurde. Und selbst das war eigentlich schon lausig. 

Es ging nicht besser, denn die Gesellschaften durften, zur „Sicherheit“ ihrer Kunden, nur einen Teil in Aktien oder Immobilen anlegen und mussten den größeren Teil in Staatsanleihen und ähnliche Schrottpapiere packen. Doch gerade deren Renditen fielen seit 2009 ins Bodenlose, während der Aktienmarkt von Rekordhoch zu Rekordhoch eilte. 

Lassen wir uns das auf der Zunge zergehen: Die „riskanten“ Anlagen haben eine dreistellige Performance vorgelegt, während die „sicheren“ Papiere nichts mehr abgeworfen haben. Dumm gelaufen.

Deshalb verkaufen die Anzugträger heute Aktienfonds. Die bringen Nettorenditen von bestenfalls 6%, bei einer Inflationsrate von 9%. Herzlichen Glückwunsch, hier ist erneut falsch beraten, wer auf „Sicherheit“ setzt.

Ist es nicht bitter, dass ausgerechnet diejenigen, die ihre Zeit gegen Geld tauschen, keine Zeit für Geld haben? Wer arbeitet, hat keine Zeit Geld zu verdienen! Das ist kein schnöseliger Spruch, sondern die reine Wahrheit.

Viel Gewinn bei wenig Risiko

Jetzt versprechen Kryptowerte die Rückkehr der Rendite, bisher hat noch keine andere Anlageklasse einen derart spektakulären Wertzuwachs erfahren. Zusätzlich lassen sich damit bis zu 20 Prozent erwirtschaften.

Natürlich warnen die Anzugträger wieder und in der Tat braucht man für die Kursschwankungen von Bitcoin & Co einen starken Magen. Wer sich nicht mit der Materie vertraut gemacht hat, kommt leicht in Versuchung in Panik zu verkaufen und Verlust zu machen. Anstatt die Gelegenheit zum Nachkaufen zu nutzen. Doch auch das war schon immer so. Wissen schafft Vertrauen.

Vertrauen, das sich bei mir ganz automatisch einstellt, wenn ich mir die Kursentwicklung der letzten zehn Jahre ansehe und dazu betrachte, wie lächerlich wenig Geld bisher in diesen Markt geflossen ist.

Wir sehen das Auf und Ab, doch kann ich mir ebenfalls errechnen, dass der Bitcoin-Preis in zehn Jahren um 176.000 Prozent gestiegen ist.

Es ist einfacher als du glaubst

Ich gebe dir das Wissen an die Hand, mit dem auch du erfolgreich in diesen riesigen Wachstumsmarkt einsteigen kannst. Das tue ich in leicht verständlichen Worten, ganz ohne technologische Details. Wir müssen nicht wissen, wie ein Computer funktioniert, um beurteilen zu können, welcher Chiphersteller derzeit die besten Marktchancen hat. Das verraten uns andere Informationsquellen und die sind im Netz frei verfügbar. Du musst nur die Zeit (und Lust) dazu haben, sie jeden Tag zu lesen.

Auch hier geht es wieder um einen Zeiteinsatz. Ich bilde mich mehrere Stunden pro Tag, weil ich mein eigenes Geld in diese Projekte investiere. Und dieses Wissen gebe ich in komprimierter Form an dich weiter.

Das gibt dir die Möglichkeit ein Vielfaches deiner Investitionen zu verdienen. Mit einem, für dich minimalen, Zeitaufwand.

Geld mag zwar nicht glücklich machen, doch nicht genug davon zu haben macht definitiv unglücklich. Nehmt Euch also bitte etwas Zeit fürs liebe Geld. Es ist das Lohnendste, was Ihr tun könnt.

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Du kannst dich nicht reich sparen!

Einige der reichsten Männer der Welt sind als enorm sparsam bekannt. Warren Buffet wohnt seit über 60 Jahren im gleichen Haus und Jeff Bezos fuhr noch als Milliardär einen 20 Jahre alten Honda. 

Sparsamkeit gilt inzwischen als die Kardinaltugend einer ganzen Bewegung, die sich zum Ziel gesetzt hat, möglichst früh im Leben „finanziell frei“ zu sein. Die Vorstellung, im Alter von Jahren 40 nie wieder arbeiten zu müssen, scheint es ihnen wert zu sein, 20 Jahre lang mangelhaft zu leben. Im Wortsinn.

Von nichts kommt nichts

Das durchschnittliche Nettogehalt eines Arbeitnehmers, und das sind wohl die meisten, beträgt knapp 2.100 Euro. Frugalisten empfehlen nun, davon 50% zu sparen, manche sogar 60%. Egal von welchem Grundeinkommen und welcher Sparrate ich nun ausgehe, das Endergebnis bleibt in etwa das Gleiche.

Der moderne Sparfuchs investiert in ETF und dann am besten gleich in einen Indexfonds, der die Wirtschaftsleistung der ganzen Welt abbildet. Die MSCI World Fonds stehen ganz oben auf der Liste, mit einem Wertzuwachs von bis zu 10% p.a., In den letzten Jahren, als die Indizes von Rekordhoch zu Rekordhoch eilten, war das kein Problem.

Über die letzten 20 Jahre gerechnet, waren es im Durchschnitt  6,5% und die habe ich in diesem Beispiel zugrunde gelegt: 

Nach 20 Jahren Knauserei wird unser Sparfuchs ein Endkapital von rund 400.000 Euro zusammengekratzt haben. Das hört sich doch gut an! 

Das ist es aber nicht, denn die Kaufkraft des sauer Ersparten sinkt natürlich ebenfalls mit der Inflation. Die 400.000 Euro verlieren während der Ansparzeit runde 25% und es bleiben am Ende knappe 300.000 Euro zur Verrentung. Das entspricht einer Netto-Rendite von 3%, ziemlich die guten alten Sparbuchzinsen, die wir älteren Semester noch kennen. 

Bei 4% „safe withdrawal rate“ reicht das für eine Rente von genau 1.000 Euro pro Monat. Doch auch diese müssen wir natürlich um den Kaufkraftverlust bereinigen, so dass sie ganzen 750 Euro im Jahr 2042 entsprechen. Das gilt, wohl gemerkt, nur dann wenn alles genau so weiter geht wie bisher! 

Eine Korrektur der Märkte, könnte das Ganze noch viel magerer aussehen lassen. Ich habe auch im Inflationsrechner auch nur die „offiziellen“ historischen Werte zur Berechnung der Inflation eingegeben. Rechne ich mit, realistischeren 5%, für die Zukunft, stehen am Ende nicht einmal 300.000 Euro, sondern nur noch ganze 150.000 Euro. 

Der große Mangel

Wer extrem sparsam ist, hat wenig Vertrauen. Wenig Vertrauen in die Natur, wenig Vertrauen in die Welt, doch insbesondere wenig Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten!

Ihr kennt doch die Frage, ob das Glas halb voll, oder halb leer ist. Ein Sparfuchs wird immer „halb leer“ sagen, dabei ist das „halb voll“ mit dem ein Investor antworten würde genauso korrekt. Der Sparfuchs rechnet mit harten Zeiten, der Investor blickt optimistisch in die Zukunft. Beide haben recht.

Dennoch gibt es zwischen den beiden Standpunkten einen sehr entscheidenden Unterschied: 

Der Sparer denkt: es gibt nicht genug und hält fest, was er festhalten kann! Der Investor hingegen denkt: es gibt keine Grenzen und gibt sein Geld zurück in den Kreislauf der Wirtschaft. 

Welcher von den beiden, denkst du, wird mehr Freude am Leben haben? Das ist relativ klar. Doch welcher von den beiden wird dereinst der reichere Mann auf dem Friedhof sein? Ich würde auch in dieser Frage jederzeit mein bescheidenes Vermögen auf den Investor setzen!     

Der Sparer hat Angst zu verlieren, der Investor hat Lust darauf zu gewinnen. Weil er weiß, dass die Güter unbegrenzt sind. Begrenztes Denken schafft begrenzte Ergebnisse. Grenzenloses Denken schafft grenzenlosen Wohlstand. Du glaubst das nicht? Lebst du nicht etwa in einer Gesellschaft, die genau darauf beruht?

Viele Wege zum Wohlstand

Wie kannst du nun vorgehen, um jene „finanzielle Freiheit“ zu erreichen, die als so anstrebenswert gilt? Am schnellsten wirst du dein Ziel erreichen, wenn du alle Wege parallel beschreitest. Das wird jedoch nur im Idealfall möglich sein, wenn du wirklich dein gesamtes Leben danach ausrichtest.

Mehr verdienen

Seine Einnahmen zu steigern ist immer eine brillante Idee. Ich tue es gerade mit diesem Mentoring Programm. Was du tun könntest, weiß ich natürlich nicht, doch können wir gerne auch dieses Thema behandeln.

Lästige Teilhaber vermeiden

Es verbietet sich schon fast, jemals als Angestellter zu arbeiten. Karl Marx hatte völlig recht mit seiner „Mehrwert-Theorie“, der Löwenanteil deiner Produktivität landet tatsächlich nicht in deiner Tasche, wenn du deine Lebenszeit verkaufst. Du hilfst mit, den Traum eines Anderen zu verwirklichen, statt deines eigenen.

Wenn du maximale Ergebnisse erzielen willst, bleibt dir nur der Weg, auf eigene Rechnung zu arbeiten. Als Unternehmer hast du obendrein viel bessere Möglichkeiten, dein Einkommen dem gierigen Zugriff des Staates zu entziehen. Geschickt ausgestaltet, darfst du deine Investitionen von der Steuer absetzen und auch noch einiges an persönlichem Luxus in diese Rechnung einbeziehen. 

Am Ende kannst du dich sogar internationalisieren und steuerfrei agieren wie ein Großkonzern. Es ist alles (oft) nur eine Frage der Gestaltung. Und die steht (fast) jedem offen, der weiß wie es geht! 

Investitionen

Das Geld, das du nicht für deinen Lebensunterhalt benötigst, kannst du investieren. Das ist das, was der Bankberater empfiehlt, doch wird er dir nicht die richtigen Vehikel benennen. Wie wir oben gesehen haben, sind ETF keine gute Wahl. Aktien- Einzelwerte und Dividenaktien sind sehr pflegeintensiv und daher nur dem engagierten Investor zu empfehlen.
Als klassische Investition bleibt dann nur noch die Immobilie. Am richtigen Ort erworben, versprechen Immobilien auch noch immer eine hohe Wertsteigerung. Ich rate jedem meiner Kunden, der Immobilen verkauft hat dazu, einen Teil des Erlöses wieder in Immobilien zu investieren.
Wer es mag, kann auch auf Edelmetalle setzen. Mir sind sie zu schwer und ich glaube auch nicht daran, dass sie sich stark im Wert steigern werden. Hoffentlich muss mir dieser Satz nicht einmal furchtbar peinlich sein.

Renditen

Der berühmte Cash-Flow, den jeder Money- Coach empfiehlt. Schön, wenn es klappt. Das können sowohl Mieteinnahmen aus einer Immobilie sein, jedoch auch Zinsen aus verliehenem Kapital.
Der von mir favorisierte Krypto-Sektor bietet eine Reihe zusätzlicher interessanter Möglichkeiten Einkommen zu generieren.

Spekulation

Damit kommen wir endlich zu meinem Lieblingsthema. Ich habe immer ziemlich gut verdient, doch mein Vermögen habe ich durch Spekulationen erworben. Daher kann ich nicht verstehen, warum Spekulationen geradezu immer in einem Atemzug mit ruinösen Verlusten genannt werden.

Es funktioniert immer gleich: Ich kaufe eine, nur in begrenzter Anzahl verfügbare, Ressource und warte darauf, dass sich ihr Preis durch erhöhte Nachfrage steigert. Der Klassiker ist das verkommene Mietshaus in guter Stadtlage. Der böse Spekulant kauft es, ekelt die Mieter heraus und verkauft es zu einem viel höheren Preis.

Eine schönere Spekulation: Diese Patek Philippe habe ich 2003 für 50.000 Euro erworben. Ihr heutiger Marktwert beträgt etwa 150.000 Euro. Das sind 200 Prozent Steigerung in zwanzig Jahren. Nicht berauschend, doch mit keinerlei laufenden Kosten verknüpft und obendrein meine Liebhaberei.

Das Gleiche funktioniert mit allen seltenen Liebhaberobjekten. Whisky, Weine, Oldtimer und natürlich Kunstwerke. Der kleine Nachteil daran: du musst dich wirklich mit der Materie befassen und echte Leidenschaft dafür aufbringen. Allein schonmal, damit du auf keine Fälschungen hereinfällst.

Bitcoin & Co. stellen nun auch wieder so eine knappe Ressource dar. Es kann nur 21 Millionen Bitcoin geben. Wenn ich Bitcoin kaufe, spekuliere ich darauf, dass die Nachfrage danach steigen wird, was bei endlicher Verfügbarkeit automatisch zu steigenden Preisen führen wird. Bis jetzt ist die Rechnung aufgegangen und es spricht sehr viel dafür, dass es auch so weiter geht.

Böse Zungen sagen, dass das auch nur eine Spekulation auf den „Greater Fool“ sei. Jenen, noch größeren Narren, der mir meine Coins für mehr Geld abkaufen wird. Ich halte sie für Menschen, die das Potenzial einfach nicht verstanden haben. Die gleiche Sorte Mensch, die eine komplizierte Patek Philippe auch nur für eine Uhr halten und das Mietshaus in Zentrumslage für eine vergammelte Bude voller Junkies.

Ersetze „und“ durch „oder“

Nachdem wir uns eingehend um die Habenseite gekümmert haben, dürfen wir endlich ans Sparen denken. 

Dabei fällt mir als erstes jene Art von Ausgaben ein, die Folgekosten verursachen. „Mein Haus, mein Boot, mein Auto“ lautete ein Slogan der Sparkasse und damit haben wir auch schon drei prominente Geldvernichtungsmaschinen benannt. Kann man machen, wenn es einem wirklich am Herzen liegt, aber bitte nicht alle drei auf einmal. Klugerweise solltest du fragen: Ein Haus, oder ein Boot, oder ein Auto? 

Überhaupt macht es Sinn, sich bei jeder Ausgabe zu fragen, ob sie wirklich notwendig ist. Wenn du das konsequent tust, wirst du staunen, wie oft du darauf verzichten kannst. 

Viele Wege führen nach Rom!

Was nun für dich das Richtige ist, werden wir in einem ersten Gespräch herausfinden.

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Blockchain ist viel mehr als Bitcoin

“Ach hätte ich damals doch nur!” Wer hat diesen Satz nicht schon oft gehört? Nicht wenige von uns werden ihn auch schon mal zu sich selbst gesagt haben. 

Im Laufe eines langen Menschenlebens gibt es immer wieder Chancen, von neuen Entwicklungen zu profitieren, zum richtigen Zeitpunkt auf einen fahrenden Zug aufzuspringen und sein eingesetztes Kapital zu vervielfachen. Man muss es nur tun.

Die aufkommende Computerindustrie habe ich verpasst, ich war zu jung und hatte weder Geld, noch Interesse an Investments. Ein paar Jahre vor der Jahrtausendwende sprach dann jeder vom Internet und das hat mich interessiert.

Damals habe ich in Aktien von Firmen investiert, welche zur Infrastruktur dieses neuen Netzwerkes beitragen würden. Das war eine gute Entscheidung und als die „Dotcom-Blase“ platzte hatte ich genug Geld für ein ruhiges Leben verdient. 

Erst als die Struktur des Internet ausgebaut war, konnten jene Anwendungen geschaffen werden, die unser aller Leben einschneidend verändert haben: Facebook, Google, Amazon, Apple und Netflix. 

Auch das war eine gigantische Chance und ich habe sie als stringent logische Folge aus dem Aufstieg des Internet gesehen.

Ein neues Geld?

Statt Netflix kaufte ich jedoch etwas später Bitcoin und das war eine noch viel bessere Idee. 

Mein Gewinn aus dieser Investition schwankt derzeit zwischen 4.200% und 7.200%, je nachdem auf welcher Höhe oder Tiefe sich der Preis eines Bitcoin gerade befindet. 

Ja, Krypto ist volatil. Für die Achterbahnfahrt der Kurse braucht man einen guten Magen, doch wenn ich mir verdeutliche, dass wir noch immer erst am Anfang einer gigantischen Entwicklung stehen, mache ich mir darum keine Sorgen.

Das Internet hat die Welt miteinander verbunden. Es erlaubt uns auf eine, nie vorher dagewesene, Weise miteinander zu kommunizieren, Informationen auszutauschen und virtuelle Geschäfte einzurichten. Alles ist digital vernetzt – allein der gesamte Zahlungsverkehr hängt noch immer vom Bankwesen ab. In dieser Hinsicht befinden  wir uns noch im 19. Jahrhundert.

Auch das Geldwesen selbst ist auf dem Stand von 1913, als die erste mächtige Zentralbank geschaffen wurde. Noch immer zittert die Weltwirtschaft vor deren Entscheidungen, denn die Zentralbank entscheidet über Geldmenge und Zinsniveau. 

Am 3. Januar 2009 betrat der Bitcoin die Weltbühne und begann seinen Siegeszug.

Erstmals gibt es eine weltweite und völlig dezentrale Währung. Jeder kann jedem Bitcoin schicken, ohne die Dienste eines Mittelsmanns zu nutzen. Jeder kann seine Bitcoin in eigener Verantwortung aufbewahren. Den Wert dieser Währung bestimmt allein der Markt.

So etwas gab es noch niemals in der Menschheitsgeschichte. So etwas stößt erst einmal auf große Skepsis, weil es auch vielen Menschen Angst macht.

Das Entscheidende ist jedoch nicht der Bitcoin, sondern die ihm zugrunde liegende Blockchain Technologie. Durch die Blockchain Technologie wurde es möglich, eine 

dezentrale, nicht manipulierbare Währung zu schaffen, deren maximale Menge zudem durch einen Algorithmus limitiert ist. Das Gespenst der Inflation verschwindet.

Blockchain – eine industrielle Revolution

Erst mit Hilfe der Blockchain Technologie können wir wirklich in das digitale Zeitalter eintreten, denn sie löst ein uraltes Problem:

Eine digitale Kopie ist vom Original nicht zu unterscheiden. Es gibt keinen Qualitätsverlust, keine eindeutigen Merkmale und es können beliebig viele davon angefertigt werden. Ein digitaler Euro könnte bereits millionenfach anderweitig ausgegeben worden, ohne dass es der Empfänger merken würde.

Die Lösung des Problems ist ein dezentrales Register, in dem alle Transaktionen gespeichert werden. Sie werden in sogenannte Blocks geschrieben, auf der Bitcoin Blockchain wird alle 10 Minuten ein solcher Block erzeugt. 

Doch wer führt nun dieses Register? Grob gesagt, das gesamte Netzwerk, denn die Informationen sind auf allen teilnehmenden Rechnern gespeichert. Wer einen Eintrag ändern möchte, müsste das daher simultan auf allen Kopien tun. Zur Zeit sind das ungefähr 15.000, die Dateigröße des Datensatzes beträgt ganze 324 Gigabyte.

Die Berechtigung neue Einträge vorzunehmen wiederum, wird auf der Bitcoin Chain über die Lösung einer komplexen Rechenaufgabe vergeben. Wer diese zuerst löst, hat einen neuen Block „gefunden“ und validiert die Transaktionen der letzten 10 Minuten. Dieser Prozess ist als Mining bekannt und wird öfter in Zusammenhang mit seinem hohen Energieverbrauch erwähnt.

Die Blockchain-Technologie ist die Grundlage von Bitcoin, doch ist das nur die Spitze des Eisbergs. Weitere Blockchain Anwendungen werden das Finanzsystem, den globalen Handel, das Recht, die Politik und vieles mehr verändern.

Nehmen wir Wahlen. Mit der Blockchain-Technologie könnte jede Stimme anonym in einem unveränderlichen öffentlichen Hauptbuch aufgezeichnet werden. Die endgültigen Ergebnisse wären unanfechtbar, ohne die Möglichkeit menschlicher Manipulationen. Alles was gegen Fälschung und Verlust gesichert werden soll, ist in dezentralen Datenbanken bestens aufgehoben.

Das gilt für jeden Bereich des Lebens, in dem Daten gespeichert und verarbeitet werden. Ein zentrales Personenregister ist mit Blockchain Technologie ebenso machbar, wie ein manipulationssicheres Impfregister. 

Damit nicht genug, dank der Fälschungssicherheit ist es auch möglich, bestimmte Transaktionen zu automatisieren und komplett durch Computerprogramme erledigen zu lassen.

Sogenannte Smart Contracts sind Computerprotokolle, die Verträge abbilden oder überprüfen, oder die Abwicklung eines Vertrags technisch unterstützen. Eine schriftliche Fixierung des Vertrages wird überflüssig, die Leistungen werden vom Program veranlasst.

Die Ethereum Blockchain war die erste, auf der solche Programme laufen konnten, mittlerweile haben eine ganze Reihe von Konkurrenten nachgezogen und bieten bessere Performance zu deutlich geringeren Kosten. 

Die Blockchain Technologie macht es möglich, nahezu jeden Wert digital abzubilden. Ganz gleich, ob es sich dabei um eine Immobilie, ein Gemälde, oder eine Aktie handelt. Das Buzzword des Jahres 2021 lautete NFT. 

Für jede dieser Anwendungen wird es eine oder mehrere konkurrierende Blockchain Projekte geben. Es wird Tausende hoch profitabler Projekte geben!

Jedes davon gibt seine eigenen Token aus. Token sind eine Art Währung, die ähnlich einer Wertmarke, zuerst einmal dazu dienen, die Dienstleistung des jeweiligen Projekts zu bezahlen. Ich habe kürzlich Token einer Plattform gekauft, die es ermöglicht Gegenstände oder Charaktere aus Computerspielen zu vermarkten. Natürlich habe ich das nicht vor. 

Mit den Token habe ich jedoch auch Anteile am Geschäftsmodell der Plattform erworben. Meine Coins sind handelbare Werte, die auch gegen Dollar oder Euro getauscht werden können. Steigt die Nachfrage nach der Dienstleistung der Plattform, steigt auch der Wert dieser Token.

Facebook hat sich in Anspielung auf das Metaverse in Meta umbenannt. Dieses Metaverse verspricht eine komplett virtuelle Welt zu werden. Eine Welt, in der digitale Immobilien gehandelt und vermietet werden – gegen eigene Währungen, mit denen jedoch auch in der analogen Welt bezahlt werden kann.

Das alles steckt noch in seinen Anfängen, doch die gewaltige Dimension dieser Entwicklung läßt sich bereits erahnen. Wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass das Internet dem Fernsehen ernsthafte Konkurrenz machen würde?

Ein neues Bankwesen

Die Banken sind noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen und daraus ergibt sich ein riesiges Potenzial auf dem Finanzsektor. Am Anfang standen Börsen, welche die Brücke zwischen Fiat-Geld (so nennen wir Dollar und Euro) und Krypto Werten geschlagen haben. Inzwischen ist einer dieser Tauschplätze bereits an der 

New Yorker Börse notiert und damit im Finanzestablishment angekommen. Du könntest in Coinbase Aktien investieren und ich halte das für gar keine so schlechte Idee. Ein anderes, ebenfalls an der Wall Street notiertes Unternehmen investiert gezielt in Bitcoin und du könntest über deren Aktien am Erfolg der Kryptowährung teilhaben. Das macht in meinen Augen nicht den geringsten Sinn, doch darüber später mehr in diesem Blog.

Das Ganze zeigt uns nur, wie sehr sich die traditionelle Finanzwelt darum bemüht, Kryptowerte zu integrieren und sich ihren Anteil am Kuchen zu sichern. Sogar die eher konservativen Sparkassen und Volksbanken planen, ihren Kunden den Zugang zu Krypto Investments zu ermöglichen.

Für mich ist das alles sehr beruhigend. Wenn das Finanzestablishment einsteigt, handelt es sich eben nicht um eine Eintagsfliege, sondern um eine erst zu nehmende Entwicklung. 

Die Banken kämpfen natürlich auch ums Überleben, denn eigentlich wären sie in diesem Spiel komplett überflüssig. Jeder kann sein Krypto Vermögen selbst verwalten, auf dezentralen Handelsplätzen spekulieren, oder ordentliche Renditen erwirtschaften, indem er diesen Liquidität zur Verfügung stellt. 

Wer das tut, wird ein Vermögen verdienen. Jenes Vermögen, das ansonsten seine Bank verdient hätten. Wer bei seiner Bank bleibt, wird mit Sparbuchzinsen abgespeist. 

Die Rückkehr der Rendite

Kryptowerte mögen zwar hoch volatil sein, doch sie sind nicht inflationierbar. Kryptobörsen und dezentrale Handelsplätze können auch keine Teilreserve betreiben und darüber aus 1 Euro 10 Euro machen, sie müssen zu jedem Zeitpunkt liquide sein!

Diese Liquidität müssen sie sich leihen und zwar zu happigen Zinssätzen, wenn auch zum Teil nur für Minuten. Auf dezentralen Handelsplätzen kannst du deine Coins direkt zur Verfügung stellen und damit Renditen von weit über 100% p.a. erzielen. Dafür brauchst du einen guten Magen und viel Geduld.

Über zentralisierte Plattformen kannst du jedoch auch ganz gemütlich zwischen 5% und 8% Zinsen verdienen, ziemlich ohne Risiko, während du darauf wartest, dass der Wert deiner Bitcoin steigt.

Nicht alle Blockchains verbrennen Energie mit der Lösung unsinniger Rechenaufgaben. Fortschrittliche Blockchain Projekte verwenden eine Art von „Bürgschaft“, um die korrekte Validierung der neuen Blöcke zu gewährleisten. Um Validator zu sein zu können, musst du mit einer ganzen Menge von Coins gerade stehen und erhält dafür Belohnungen aus jeder Transaktion. Wer nicht so viel hat, 

oder nicht so viel einsetzen möchte, kann diesen Validatoren seine Coins „leihen“ und daraus eine Rendite zwischen 5% und 20% je nach Projekt erzielen. Das Gute daran: Du behältst bei diesem Verfahren die Kontrolle über die Coins in deiner Wallet. 

Krypto Investments bieten eben viel mehr, als nur auf den steigenden Bitcoin Kurs zu spekulieren. Es gibt keinen Grund mehr, diese Möglichkeiten zu ignorieren.

Steig jetzt ein!

Für mich ist das Ganze ein déjá vu, die Parallelen zur Entwicklung des Internet sind einfach zu offensichtlich. Genau betrachtet, ist die Blockchain eine logische Folge aus dem Entstehen des Internet und seine dringend benötigte Weiterentwicklung.

Das Krypto-Universum befindet sich jetzt vergleichsweise im Jahr 1999. Damals wurde das Internet bereits ernst genommen, es gab Internet-Banking, Internet Broker und bereits eine Reihe von Online-Shops. Amazon wurde 1996 gegründet, Google 1998. 

Wer werden die zukünftigen Krypto Giganten sein? Meine Wetten laufen und ich werden gemeinsam mit dir ein paar Projekte beleuchten, die gute Chancen haben und vor anderen warnen, die ich (aus gutem Grund) für Unsinn halten.

Es gibt nur eine Möglichkeit zu vermeiden, dass du in 20 Jahren einer der Vielen sein wirst, die wieder mal „Ach hätte ich doch!“ sagen werden.

Einsteigen, mit Wissen und Verstand! Ich sorge für das Wissen. Verstand hast du, sonst hättest du diesen Beitrag nicht bis zu Ende gelesen.

Weitere Artikel dieser Serie lesen:

1. Wie du in Freiheit leben kannst

2. Wissen schafft Geld

3. Du kannst dich nicht reich sparen

4. Blockchain ist viel mehr als Bitcoin

5. Vermögen schaffen und schützen mit Krypto-Werten

6. Warum du einen Mentor haben solltest

Wenn du wissen willst, wie deine persönliche Strategie für dein freies Leben dank Bitcoin & Co. aussehen kann, dann melde dich zu meinem kostenlosen Strategie-Call hier an ➜ Zur Strategie-Call Anmeldung

Vermögen schaffen und schützen mit Krypto- Werten

Die Blockchain Technologie gibt uns erstmals in der Geschichte der Menschheit, die Möglichkeit, unser Vermögen selbst zu verwalten.

Blockchain Werte sind daher nicht nur ein Spekulationsobjekt mit hohen Gewinnchancen, sondern auch eine hervorragende Möglichkeit, Vermögenswerte vor jedem Zugriff Dritter zu schützen. Ganz gleich, ob dieser Dritte ein gieriger Staat ist, oder eine marode Bank.

Werte, die für uns auf der Blockchain gespeichert sind, kann uns niemand wegnehmen. Denn im Zweifel weiß erst gar niemand davon. Daher können sie auch jenseits aller Kapitalverkehrskontrollen bewegt werden.

Vermögensschutz mit Krypto- Assets?

Wie soll das gehen, bei der extremen Volatilität, für die Bitcoin & Co. bekannt sind?

Nicht so bekannt ist, dass es seit geraumer Zeit Krypto- Werte gibt, die eben keinen Kursschwankungen unterworfen sind, sondern an den US-Dollar gebunden. Ein USDC ist immer einen Dollar wert.

Das gibt dir die Möglichkeit, Geldwerte ausserhalb des Bankwesens und ausserhalb von Ländergrenzen zu verwahren. Der US-Dollar Coin ist zu jeder Zeit zu 100% durch Einlagen in US-Staatsanleihen und Bareinlagen gedeckt, die getrennt verwahrt werden. Die Herausgeberfirma Circle unterliegt der strengen Kontrolle der New Yorker Finanzbehörde. Die Deckung wird zudem regelmäßig durch Witschaftsprüfergesellschaften geprüft und testiert. Damit ist der Coin sicherer als jedes Guthaben bei einer Bank, denn diese sind bekanntlich nur zu 10% gedeckt.

Gold auf der Blockchain

Wenn du dich zusätzlich noch gegen die Inflation schützen willst, und langfristig an Gold glaubst, kannst du den Pax-Gold Token erwerben.

Der Wert dieses Token ist an den Preis einer Unze Gold gekoppelt.

Diese Werte sind in den Tresoren der Firma Brinks in London in Barren zu je 400 Unzen hinterlegt.

Auch die Firma Paxos ist in New York lizensiert und wird regelmäßig geprüft.

Du kannst so nicht nur völlig anonym so viel Gold kaufen, wie du möchtest, du musst auch keine Lagerkosten, oder Ausgabeaufschläge bezahlen.

Vermögensaufbau durch Wertsteigerung

Hier bewegen wir uns in den Bereich der Spekulation, doch die bisherige Performance von Krypto-Werten hat eben alle anderen Assetklassen in den Schatten gestellt. Wobei wir dennoch auf 10 Jahre Marktreife zurückblicken können.

Die wenigen fest etablierten Krypto- Werte sind definitiv keine Eintagsfliegen und werden nicht vom Markt verschwinden. Die meisten anderen Projekte werden sehr wahrscheinlich die nächsten Jahre nicht überleben und wenn du hier falsch investiert, kannst du dein Geld verlieren.

Mit Bitcoin, Ethereum und einigen anderen Blockchains wirst du es hingegen vermehren. Auch wenn die Preisentwicklung schon enorm war, stehen wir dennoch erst am Anfang einer Entwicklung. Ich persönlich setze einen Großteil meines liquiden Vermögens auf diese Projekte, denn sie haben mir in der Vergangenheit enorme Gewinne beschert, die ich auch realisiert habe.

Gerade weil wir uns erst am Anfang einer Entwicklung befinden, wird es allerdings ein paar Jahre dauern, bis sich dein Einsatz vervielfacht. Du musst Geduld aufbringen und darfst dich vor allem nicht von kurzfristigen Einbrüchen dazu hinreissen lassen, deine Coins in Panik zu verkaufen.

All diejenigen, die Bitcoin 2021 zu über $50.000 gekauft haben, sitzen auf hohen nominellen Verlusten, die sich jedoch wieder mehr als ausgleichen werden. Wer allerdings bei $20.000 ausgestiegen ist, hat mehr als die Hälfte seines Geldes verloren.

Es ist mir allerdings völlig unklar, wie man so etwas dummes tun kann und ich werde auch meine Kunden davor bewahren!

Passives Einkommen aus Krypto- Werten

Während du geduldig auf die Wertsteigerung wartest, kannst deine Krypto- Werte, kannst du sie bereits Renditen erwirtschaften lassen und damit entweder die Anzahl deiner Coins vermehren, oder sie eintauschen und ausgeben.

Staking

Wenn du bestimmte Coins zum sogenannten Proof of Stake an Validatoren delegierst, kannst du damit Renditen von über 20% pro Jahr erwirtschaften.

Staking läuft über dezentrale Protokolle, deswegen behältst du die immer die Kontrolle über das Guthaben in deiner Wallet. Es wird lediglich für eine bestimmte Anzahl von Tagen gesperrt und kann nach deren Ablauf bewegt oder verkauft werden.

Liquidity Providing

Woher nehmen dezentrale Börsen die Liquidität für die Tauschvorgänge? Sie leihen es sich von Dir, indem du einfach deine Wallet mit dem Smartcontract der Börse verbindest und eine gleiche Anzahl eines Handelspaars zur Verfügung stellst. Meist ist das ein Stablecoin mit einen anderen Asset.

Hier habe ich den RUNE Coin mit US-Tether an ein Börsenprotokoll gebunden. Das Ganze läuft über die Wallet der Thorchain und bringt mir rund 20% Rendite, die aus den Transaktionsgebühren bezahlt wird. Je mehr Teilnehmer Liquidität in den Pool einbringen, desto geringer fällt diese Belohnung aus.

Ein weiteres Risiko an dieser Anlageform ist der sogenannte Impermanent Loss. Steigt der Preis des RUNE Token, werden meine RUNE gegen USDT getauscht, um die 1:1 Balance zu halten. Ich profitiere also nicht von der Preissteigerung.

Beträgt diese mehr als die gezahlten Belohnungen mache ich effektiv ein Verlustgeschäft. Im obigen Beispiel habe ich noch einen kleinen Vorteil.

Lending

Beim Lending stellst du deine Coins einer zentralisierten Plattform zur Verfügung. Dafür erhältst du Zinsen. Im Gegenzug hast du die Kontrolle über deine Werte an die Plattform übertragen, die damit tun im Prinzip tun kann, was ihr beliebt. Ich verzichte daher derzeit weitestgehend auf Lending.

Lediglich mit kleinen Summen mache ich eine Ausnahme. Hier bei der Plattform CoinLoan, die alle Stürme des letzten Jahres unbeschadet überstanden hat.

Nicht zuletzt wohl auch wegen ihrer Politik, Abhebungen um 48 Stunden zu verzögern. Zusammen mit einem höheren Zinssatz bei 6-monatiger Bindung, hilft das die gefürchteten Bank-Runs zu verhindern, welche Plattformen wie Celsius und FTX in den Abgrund gerissen haben.

Langfristig glaube ich durchaus an den Erfolg solcher zentralisierter Unternehmen. Sie machen es einfach, Zinsen zu verdienen. Dafür trage ich das Pleiterisiko. Ganz wie bei meiner Bank.

Es gibt viel zu verdienen, ich zeige dir wie!

In diesem Artikel habe ich dir ein paar der Möglichkeiten vorgestellt, die wir einsetzen können, um dein Vermögen zu mehren, oder auch nur gegen Enteignung und Inflation zu schützen.

Ich habe meinen gesamten Finanzfluss inzwischen auf Krypto umgestellt und nutze Bankkonten nur noch dafür, Zahlungen von Kunden anzunehmen, Miete zu zahlen und größere Investitionen in Immobilen oder Wertgegenstände zu tätigen.

Im Mentoring können wir auch für dich eine individuelle Lösung ganz nach deinen Wünschen und deiner Risikoaffinität schaffen. Mit Krypto- Werten läßt sich alles realisieren.

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6. Warum du einen Mentor haben solltest

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Warum du einen Mentor haben solltest

In eine neue Technologie zu investieren ist nicht nur spannend, sondern auch überaus lohnend – wenn du alles richtig machst. Du könntest auch viel falsch machen, doch ich werde dir helfen, genau diese Fehler zu vermeiden.

Das Internet hat uns Zugriff auf das gesamte Weltwissen gegeben. Eine enorme Fülle von Informationen steht uns auf allen Kanälen zur Verfügung und selbst das dunkelste Geheimnis bleibt nicht im Verborgenen. Du kannst dich selbst an die Arbeit machen und auf eigene Faust recherchieren und Entscheidungen über Investitionen treffen.

FUD and FOMO sind deine schlimmsten Feinde

YouTube und Twitter sind zwei beliebte Informationsquellen, ich benutze sie fast nie. Allzu viele, die dort tätig sind, bedienen Emotionen, statt mit nüchternen Fakten aufzuwarten. Sie wollen angeklickt werden, sie brauchen Viewer und Follower, um ihr Geld zu verdienen. Zuweilen wollen sie auch einfach Kurse manipulieren, um selbst abzusahnen.

Deswegen schaffen sie FUD (Fear, Uncertainty and Diversion), indem sie Gerüchte streuen und dich daran zweifeln lassen, ob du noch auf dem richtigen Weg bist. FUD macht Angst und lässt dich im falschen Moment verkaufen.

FOMO ist der Gegenpart von FUD und steht für Fear Of Missing Out. Das ist die Angst, eine gute Gelegenheit zu versäumen. Die nackte Gier auf die in Aussicht gestellten Gewinne lässt dich alle Vorsicht über Bord werfen und blind investieren.

99% der Coins und Token werden untergehen!

Viele Projekte werden direkt in betrügerischer Ansicht geschaffen, der unregulierte Markt begünstigt das. Weitere schaffen Lösungen für Probleme, die es nicht gibt und selbst wenn alles prima ist, kann das Ganze immer noch am Kapital oder am Marketing scheitern. In der Welt der Start-ups gibt es viele Gründe für den Untergang.

Bei über 20.000 Coins bedeutet das jedoch auch, dass 200 Projekte sich durchsetzen werden und 20 davon zu neuen Giganten heranwachsen. Es ist nicht einmal so schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen. Du musst nur eine Menge Fakten sammeln, auswerten und dann, völlig emotionslos, deine Entscheidung treffen.

Es ist eine Menge Information, die ich täglich aufnehmen und auswerten muss. Tagein, tagaus. Es hat sich jedoch auch gelohnt, diese Arbeit auf mich zu nehmen.

Mein Mentoring spart dir eine Menge Zeit

Dieser Artikel sollte eigentlich längst fertig sein, doch heute Mittag hat mich ein Freund aus Thailand angerufen und mir paar brisante Informationen über einen Coin gegeben, an den wir beide geglaubt haben. Die nächsten Stunden vergingen mit Recherchen und Diskussionen. Mein Fazit: ich werde meinen Kunden dieses Projekt nicht mehr empfehlen und meine, nicht unerhebliche, Investition still und heimlich zurückziehen.

So eine Entscheidung zu treffen fällt auch mir noch immer schwer. Ich hatte mir den Millionengewinn ja bereits ausgemalt und das Geld schon im Geiste verplant. Vielleicht ist ja doch nicht alles so schlimm und ich sollte dem Ganzen noch eine Chance geben? Es gibt eine Menge Gerüchte und Polemik, die man unter FUD einordnen könnte, doch auch eine einzige nüchterne Zahl, die nicht ins Bild eines erfolgreichen Projektes passt. Fehlendes Handelsvolumen an den Börsen ist eine große rote Flagge! Bye, bye Millionen, ich behalte lieber die 50.000, die ich investiert habe.

Ich erspare dir Unsicherheit

Als dein Mentor stehe ich dir in solchen Fragen zur Seite. Ich kenne die gesamte Palette der Emotionen und werde dich davor bewahren, emotional (falsch) zu handeln. Ich kann es zumindest versuchen, indem ich dir die nüchternen Fakten und die Folgerungen daraus präsentiere.

Als erfahrener Investor und Spekulant kenne ich das Spiel und gebe meine Erfahrung an dich weiter. Wann immer du mich um Rat fragst. Handeln musst du allerdings selbst, das kann ich dir nicht abnehmen.

Meine geheime Mischung

33%

Wissen

33%

Mut

33%

Bestätigung

Du bekommst von mir sorgfältig geprüfte und ausgewählte Informationen, aufgrund derer du deine Investitionsentscheidungen treffen kannst.
Mit einem stets aktuellen Überblick über das, was sich auf dem Markt und in der Welt tut, werde ich dir Mut dazu machen, diese Entscheidungen zu treffen. Und nicht zuletzt werde ich immer ein offenes Ohr für deine Zweifel und Ängste haben.

Diese drei Dinge zusammen ergeben eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Sie sind genau das, was du brauchst, um dich auf diesem hochexplosiven Markt zurechtzufinden und erfolgreich zu sein.

Das bekommst du im Mentoring

  • 90 Minuten Videocall zur Festlegung deiner persönlichen Strategie
  • Darauf basierende Vorschläge zu einzelnen Lösungen
  • Zugriff auf mein internationales Experten-Netzwerk
  • 1 Jahr unbegrenzten E-Mail und Messenger Support in allen Fragen
  • 1 Jahr Zugang zum exklusiven Membership Bereich mit regelmäßigen Updates und Alerts
  • Zugang zu meinem kompakten Krypto-Grundwissen
  • 1 Jahr lang monatliche Videocalls zu deinem Fortschritt und allgemeinen Fragen

Deine kostenlose Strategie-Session

Lass uns aber erst mal sprechen, wie deine persönliche Strategie für dein Leben dank Bitcoin & Co. aussehen kann. Nutze dafür jetzt deine Chance auf deinen kostenlosen Strategie-Call mit mir. Melde dich hier zu deiner Gratis-Strategie Session an:

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JuicyFields! Seid ihr bekifft?

Dieser Artikel ist seit ein paar Wochen online und ich habe eine ganze Reihe von Kommentaren dazu bekommen. 

Insbesondere wird mir darin vorgeworfen, schlampig recherchiert zu haben. 

Dazu folgendes: Die Website von JuicyFields gibt praktisch keine verwertbaren Informationen her. Recherchiert man über sekundäre Quellen im Internet stößt man sehr schnell auf veraltete Informationen. Sie sind deswegen veraltet, weil sich in diesem Unternehmen sehr viel, sehr schnell ändert.

Die Leute hinter JuicyFields und ihre Fangemeinde sind geradezu ängstlich darauf bedacht, keine Informationen preiszugeben.

Dabei wäre es doch so einfach, eine Liste der “Grow-Partner“ mit ihren Lizenzen zu veröffentlichen.

Es wäre so einfach, einen Geschäftsbericht mit greifbaren Umsatzzahlen zu veröffentlichen.

Es ist etwas, was ich von jedem seriösen Unternehmen erwarte. Jedes seriöse Unternehmen tut das auch gerne, wenn es wirklich erfolgreich ist. Denn es ist ein Argument für eine Investition.

Finde ich dagegen nur Nebelkerzen, ist das ein starkes Argument gegen eine Investition.

Jeder erfahrene Investor lacht daher nur über Läden wie JuicyFields. Ich meine damit Leute, die wirklich schon ein Vermögen verdient haben und ihre “finanzielle Freiheit“ erreicht haben. Ich zähle mich selbst dazu.

Es sind die Unerfahrenen und Naiven, die auf solche Maschen hereinfallen und sie verteidigen sie auch noch vehement.

„Warum sollen wir nicht auch einmal Glück haben?“

Weil es diese Art “Glück“ nicht gibt. Sie ist ein falsches Versprechen. Immer!

Macht selbst daraus, was Ihr daraus machen wollt.

Nun viel Spaß beim Lesen!

Ein Kapitalistenschwein lässt sich nicht gerne betrügen. Deshalb schauen wir uns allzu gut klingende Investment- und Geschäftsmodell besonders kritisch an. 

Unsere Alarmglocken schrillen, wenn so etwas plötzlich massiv und von Leuten angepriesen wird, die sich ansonsten nicht die Bohne für Investments interessieren. Aktuell haben wir daher JuicyFields unter die Lupe genommen.

Cannabis als Mode-Investment

Investitionen in Geschäftsmodelle mit Cannabis sind momentan en Vogue.

Laut Statista wurden 2020 in Europa auf dem legalen Cannabis-Markt ca. 230,7 Millionen Euro umgesetzt. 

Prognosen rechnen damit, dass sich diese Umsätze bis 2025 auf mehr als 3,1 Milliarden Euro mehr als verzehnfachen könnten. Speziell die Legalisierung für medizinisches Cannabis hat ohne Frage einen lukrativen Markt geschaffen und in den ist JuicyFields laut eigenen Aussagen eingestiegen.

Was uns dabei wundert ist allerdings, dass JuicyFields auf diesem Markt mehr zu verdienen scheint als alle anderen auf dem Cannabis Markt tätigen Unternehmen zusammen. 

Nur so wären die unverhältnismäßig hohen Renditen erklärbar, die JuicyFields verspricht.

Scams sehen für Laien immer perfekt aus

Wenn ich den Auftritt von JuicyFields nach unserem Vorsicht-Scam-Schema analysiere, dann bekomme ich schnell den Eindruck, dass deren Vorgehensweise die gleiche ist, wie bei nahezu allen bisherigen Pyramidensystemen, die nach relativ kurzer Zeit geplatzt sind.

Bedenke dabei, dass es zuerst nie glasklare Beweise für einen Betrug gibt! Sonst würden Scams ja nicht funktionieren. 

Dennoch gehen Betrugsmaschen seit über 100 Jahren immer gleich vor:

  1. Unüblich hohe Renditen bei, zuerst, pünktlichen Auszahlungen 
  2. Werbung ist auf Vertrauen und nicht auf Zahlen und Fakten aufgebaut
  3. Das Geschäft wird ausschließlich von Laien empfohlen
  4. Die sogenannten Gewinne werden aus Einlagen neuer Kunden bezahlt. 
  5. Speziell diesen letzten Punkt erfährt man natürlich erst hinterher.
  6. Bestehende Warnungen von Aufsichtsbehörden, oder im Internet.

Der JuicyFields Hype

Der beginnt mit dem Versprechen, völlig simpel, einfach und ohne jede Vorkenntnisse Renditen von 35% bis zu 500% verdienen zu können.

Das zweite Alarmzeichen ist, dass Laien in euphorischen Posts versichern, das Unternehmen recherchiert und das Angebot umfassend getestet zu haben. 

Der einzige angeführte Beweis für die Seriosität ist dabei allerdings nur, dass sie die erste Auszahlung aus ihrer 50€ Investition tatsächlich auf ihr Bankkonto erhalten haben. Leute, so funktionieren Scams, deshalb funktionieren Scams!

Natürlich wird JuicyFields von seinen Kunden vehement gegen jede Kritik verteidigt. Es darf kein Betrug sein, wenn man selbst dort investiert hat!

Betrugsmaschen hören sich immer absolut super an, sind völlig simpel zu verstehen, bringen mega Renditen und zahlen am Anfang problemlos und überpünktlich aus. Es geht darum, eine Massenbewegung zu erzeugen, um möglichst schnell, möglichst viel Geld einzusammeln.

Gibt es ein Vertriebssystem?

Ein, auf Provisionen basierendes, Vertriebssystem bringt 100 Extra Punkte bei unserer Scam Bewertung. Denn es beschleunigt obigen Ablauf eines Betrugs exponentiell. Das hat sich inzwischen herumgesprochen.

Deswegen kommuniziert JuicyFields auch ganz klar, dass es kein Affiliate- oder Kunde-wirbt-Kunde-Programm gibt. Sie betonen selbst ganz deutlich, dass so etwas unseriös wäre.

Dennoch kannst du dich per E-Mail für ein solches Programm bewerben. Detaillierte Informationen über Provisionshöhen sind hingegen nirgends zu finden. Offiziell gibt es keine Vertriebspartner.

Extrem auffällig ist jedoch, dass JuicyFields-Links in sozialen Medien auf, „../?source=affiliate_name“ enden. Auch wenn dies erst mal nur ein ganz normaler Tracking Parameter ist, frage ich mich, warum so viele Leute Links auf JuicyFields Angebote posten und dabei diese Art von Link-Endung verwenden.

Wir wissen mittlerweile aus sicherer Quelle, dass es eben doch ein Affiliate Programm gibt, welches eine Provision in Höhe von 5% auf die Pflanzenkäufe neuer Kunden gewährt. 

Dazu gibt es Mindestumsätze, die erreicht werden müssen, um Provisionsberechtigt zu bleiben. Zum Beispiel muss jeden Monat einer neuer Kunde geworben werden.

Damit liegt ein weiteres Indiz für einen Betrug vor. JuicyFields hat sehr wohl ein Kunde-wirbt-Kunde Belohnungssystem, versteckt dieses jedoch überaus geschickt. Um überhaupt davon zu erfahren, muss man zuerst einmal selbst investiert haben, also überzeugt sein.

Was zum Teufel ist ein „Potpreneur“?

Die Startseite unter juicyfields.io liefert eigentlich gar keine Informationen. Ohne dich anzumelden, erfährst du nichts, außer dass sich der Cannabis Anbau lohnt. Für mich wäre allein dieser dürftige Auftritt bereits ein Grund, keinen Gedanken mehr an ein Investment bei dieser Firma zu verschwenden. 

Seit dem 7. März gibt es keine deutsche Version dieser Seite mehr. Die Aufsichtsbehörde BaFin hatte ähnliche Gedankengänge wie wir und JuicyFields hat daraufhin den Zugang in ihrem Zuständigkeitsbereich gesperrt. 

Deshalb können sich deutsche Residenten nicht mehr an der „Cannabis Crowdgrowing Platform“ beteiligen. Auch wenn ich insgesamt wenig von staatlicher Regulierung halte, bringe ich einiges an Verständnis für diesen Schritt auf und er fügt meiner Argumentation, dass es sich hierbei um einen Betrug handelt, ein weiteres wichtiges Indiz hinzu.

Neben den zwei Slogans, kannst du dich auf dieser Website nur anmelden, oder ein Konto eröffnen. Darüber hinaus gibt es eine Adresse in Amsterdam und Links zu FAQ, AGB und Impressum.

Fakten, Zahlen und eine Erklärung des Geschäftsmodells fehlen hingegen komplett. Präsentiert sich so ein seriöses Investment Business? Eher nicht.

Du wirst kein „Potpreneur“!

Hast du dich einmal angemeldet, kannst du im Backend Pflanzen kaufen und ihnen über hübsche Prozessbalken beim Wachsen zuschauen. Nach bestimmter Zeit wird deine Pflanze geerntet und getrocknet, dann kannst du  die Ernte per Mausklick verkaufen. Das nennt sich „Potpreneur“.

Doch kaufst du wirklich eine Pflanze? Läuft da tatsächlich ein Mensch in Portugal oder Kolumbien aufs Feld und bringt deine ganz persönliche Ernte ein? Klar wäre das nur schwer machbar! In den FAQ steht daher auch ganz deutlich:

„Die Pflanzen werden nicht gekennzeichnet. Wir nummerieren die Klone nicht, wir teilen die Pflanzenbestellungen auf mehrere Erzeuger auf und arbeiten mit dem Durchschnittsgewicht der Ernte. Das Ergebnis ist, dass alle Nutzer das gleiche Durchschnittsgewicht haben.“

Du bist also mitnichten Online Pot-Pflanzer, sondern einfach nur Geldgeber. Genau deswegen konnte die BaFin ihre Zweifel anmelden.

Für dein Geld wird dir kein Eigentum an konkreten Pflanzen verschafft, sondern deine Zahlung fließt in einen obskuren, großen Topf. 

Diese Täuschung ist allein darauf angelegt, die vielfältigen Pflichten regulierter Finanzdienstleister zu umgehen und die Kontrolle durch die Finanzaufsicht zu vermeiden. 

Allein die Kenntnis dieses Tricks sollte eigentlich ausreichen, um von einer Investition Abstand zu nehmen.

Völlig risikofreies Lock-Angebot

Die JuicyFields Angebote lesen wie aus einem Scam-Lehrbuch. Wie alle Betrugsmaschen bietet auch JuicyFields ein mega simples und super günstiges Einstiegsprodukt an. 

Das Lock-Angebot nennt sich „Juicy Flash“ und verspricht für ein 50€ Investment bei einmaliger Ernte zwischen 67,50 € und 82,50 € Profit nach 108 Tagen. Überschaubarer Preis, überschaubare Zeit und leicht zu verstehen.

Die weiteren Produkte kosten dann schon 2.000€ und variieren in der Laufzeit (3-5 Jahre), Anzahl der Ernten (2-4) und natürlich im Gewinn (3.600 € bis 12.000€).

So testest du erst mal mit der 50€ Pflanze, um die Gewinne nach den ersten Auszahlungen zu reinvestieren. 

Wenn das funktioniert, steigen die meisten gierig auf die größeren Produkte wie Juicy Haze mit 5 Jahren Laufzeit und 9.000 – 12.000€ Gewinn ein. 

In Werbe-Videos wird das Ganze als passive Einkommensquelle verkauft und ich selbst habe mir schon anhören müssen, dass begeisterte Anleger diese Gelder gleich in ihre weitere Lebensplanung einbeziehen.

Doch wer hat schon eine Ahnung davon, wie der Cannabis Markt und insbesondere die Preise in fünf Jahren aussehen werden? Der Markt wird sich mit ziemlicher Sicherheit ändern und die Zahlen könnten bis dahin ganz andere sein.

Sehr wahrscheinlich gibt es in fünf Jahren kein JuicyFields mehr.

Bestellung und Rechnung

Wie wir gesehen haben, werden hier mitnichten Pflanzen verkauft.

Das erklärt auch, warum es keinerlei Angaben zu Steuern gibt. Bei einem Verkauf würde nämlich dort, wo ein Eigentumsübergang stattfindet, zwangsläufig Mehrwertsteuer anfallen. 

Über diese, verpflichtende Abgabe, die immerhin rund 20% deiner Anlagesumme ausmachen würde, verliert JuicyFields denn auch nirgends ein Wort. Eine Steuernummer des verkaufenden Unternehmens suchen wir ebenfalls vergebens. Klar, es wird ja nichts verkauft!

Vor diesem Hintergrund fallen solche Kleinigkeiten, wie eine fehlende Widerrufsbelehrung, aussagekräftige AGB, oder eine Gerichtsstandsvereinbarung schon gar nicht mehr weiter ins Gewicht.

Die Zahlung erfolgt ausschließlich per Vorkasse-Überweisung an die Niederländische B.V. mit Bankverbindung auf Zypern. Alternativ mit Bitcoin.

Internationale Konten sind an sich nichts Schlimmes, dennoch frage ich mich ernsthaft, warum eine Niederländische Firma nicht auch ein Konto in den Niederlanden hat?

Etwas alarmierender ist, dass es keine Möglichkeit gibt, mit Kreditkarten oder Paypal zu bezahlen.

Jede Kartenzahlung kann nämlich, aus bestimmten Gründen, binnen 6 Monaten storniert werden. Die Zahlungsanbieter halten daher, je nach Risiko-Einschätzung, zwischen 10% und 20% der Einnahmen über diesen Zeitraum zurück. 

Doch schon vorher prüfen sie das Geschäftsmodell auf Herz und Nieren, um nicht auf den 80-90% sitzen zu bleiben, wenn sich die Rückbuchungen häufen. 

Kein seriöses, aufstrebendes Unternehmen würde auf diese Zahlungsarten verzichten. Sie machen es einfacher, Kunden zu gewinnen und bilden gleichzeitig Vertrauen. Fehlen sie, hat das einen ernsthaften Grund und auch das werte ich als ein weiteres Alarmsignal.

Das Greenpaper – Viele Worte, wenig Aussage

Wer es sich antut, das sogenannte „Greenpaper“ tatsächlich ganz zu lesen, stellt schnell fest, dass der gesamte Text ausschließlich darauf ausgerichtet ist dem Leser zu verdeutlichen, wie profitabel und risikolos das Modell ist.

Immer wieder werden Begriffe wie „simpel, einfach, legal, legaler Markt, ohne Risiko, geringe Risiken, erhebliche Verringerung des Risikos, größere Sicherheit oder auch größte Chance unseres Lebens“ benutzt. Und dabei sind wir erst auf Seite 4 des Greenpaper angekommen!

Warum sollte ein seriöses Unternehmen zudem Basisangaben, wie Handelsregisterdaten, Stammkapital, Risiken, oder gar den verpflichtenden Warnhinweis auf einen möglichen Totalverlust der Investition unterschlagen? 

Ganz einfach: je weniger das Unternehmen verspricht, desto schwieriger wird es sein, ihm eine Betrugsabsicht zu beweisen. Die falschen Versprechungen machen jene Unwissenden, die gerade erst selbst investiert haben. 

Das Management hat davon im Zweifel nichts geahnt, denn die Risiken lagen doch ganz klar auf der Hand. Oder?

Verworrene Strukturen sind kein gutes Zeichen

Wo wir gerade vom Management sprechen, wird es auch nicht so deutlich, wo dieses nun tatsächlich sitzt. Laut Web-Auftritt war die Juicy Grow GmbH zuerst in Berlin registriert. Nun entnehmen wir der Website, dass eine Juicy Holdings BV die Geschäfte übernommen hat, Geschäftsführer ist nicht mehr Viktor Bitner sondern ein Alan Glanse.

Der ist angeblich, dank 100 Bitcoin, die er 2012 gekauft hatte, plötzlich sehr reich gewesen. Mit diesem Geld hat er sich seinen Lebenstraum erfüllt und ist in den Cannabis Anbau eingestiegen. So jedenfalls die Legende.

Dazu drängt sich mir nun allerdings die Frage auf, warum seine Pflanzen unter Plastikplanen, oder in Zelten vor sich vegetieren. Mit derart viel Geld hätte er ohne weiteres in richtig professionelle Anlagen investieren können, wie seine Mitbewerber.

Suchen wir weiter, stoßen wir noch auf eine Juicy Fields AG in der Schweiz, für welche wiederum ein einschlägig bekannter Prinz als Geschäftsführer eingetragen ist.

Das ganze riecht einfach faul, wenn ich es mal rein logisch betrachte.

Lauter unnütze Zahlen

Statt dessen werden Marktprognosen in den Raum geworfen. Eine wilde Mischung von Zahlen über illegales, legales und manchmal medizinisches Cannabis. Die Angaben variieren dabei wahllos über die gesamte Welt.

Dazu finden wir den Hinweis, dass in Kanada 37 Millionen, den USA 327 Millionen und in Europa fast 743 Millionen Menschen leben. Das sind die komplette Einwohnerzahlen für die einzelnen Länder bzw. Regionen, vom Säugling bis zum Greis… Sicherlich sind nur ein Bruchteil davon, potentielle Cannabis Konsumenten. Konnte man die Zielgruppe nicht ein wenig genauer eingrenzen?

Ein Prospekt für eine Investitionsentscheidung sollte relevante Zahlen zu Kosten, Marktteilnehmern und Risiken beinhalten. Hier gibt es erst gar keinen Prospekt.

Im „Greenpaper“ findet sich ausschließlich Hype, der zu nichts weiter taugt, als die Gier zu wecken. Das scheint zu klappen.

Als ursprünglich deutsches Unternehmen musste die Juicy Grow GmbH in Berlin einen Jahresabschluß erstellen und veröffentlichen. Dieser ist im Bundesanzeiger zu bestaunen.

Laut eigener Aussage im JuicyFields Newsletter wurden 2020 12.5 Tonnen Cannabis geerntet.

Diese Menge hätte nach anderen Angeben von Juicyfields einen Wert von rund 37.5  Millionen Euro geschaffen. Im offiziellen Jahresabschluss finden sich jedoch nur knapp 316.786,00 Euro.

Hier fehlt ein zweistelliger Millionenbetrag und ich gehe davon aus, dass die Zahlen im Abschluss korrekt sind. Wer würde Steuern auf Einnahmen zahlen, die es gar nicht gab? Umgekehrt wäre es sehr unklug, derartige Einnahmen zu verschweigen.

Das Ganze wurde obendrein mit einem einzigen Mitarbeiter bewältigt, der dafür ein Gehalt in Höhe von ganzen 8.371,09 Euro bezogen hat.

Auch die Bilanz nicht direkt etwas mit Umsätzen zu hat. Man muss kein Genie sein, um festzustellen, dass die Firma zu arm für die behauptete Geschäftsvolumen ist.

Sagenhaft günstige Produktion 

Zur sagenhaften Profitabilität des Unternehmens findest du lediglich eine Tabelle, in welcher, beleglos, behauptet wird, dass die üblichen Produktionskosten für ein Gramm Cannabis zwischen 80 Cent und 2,80 Dollar liegen. JuicyFields schafft es, das auf sagenhafte 20-30 Cent zu reduzieren. Wie?

Cannabis wird seit 2.400 Jahren von Menschen angebaut und verwendet und jetzt kommt ein Wunderunternehmen und kann die Pflanzen plötzlich zu einem Bruchteil der Kosten produzieren? 

Selbst wenn das so wäre, würde es nicht lange dauern bis die anderen Unternehmen damit nachziehen und den Wettbewerbsvorteil ausgleichen. 

Es gibt keine Wunder-Unternehmen

Das Gesamtbild ist das gleiche wie bei allen anderen bekannten Scams. 

Es geht um ein unerfahrenes Unternehmen, das noch keine zwei Jahre am Markt ist und dennoch alles viel besser macht als alle anderen.

Die Unterlagen von JuicyFields sind derart voll von unglaubwürdigen Aussagen, dass wir noch seitenweise weiter darüber schreiben könnten. 

Tatsache ist jedoch, dass JuicyFields in der Argumentation und im Marketing extrem gut ist. Unerfahrene Investoren dürften es schwer haben, die Machenschaften zu durchschauen.

Auch nach dem BaFin Schritt sind die Foren voller Aufmunterung und „jetzt erst recht“ Parolen. Der Traum vom passiven Einkommen aus geringen Investitionen ist einfach zu schön.

Daher finden die Fans und Promoter jede Menge Ausreden, warum das alles nicht wahr ist. Alle Zweifel sind nur böse Vorwürfe von Neidern und engstirnigen Beamten. Für die Richtigkeit ihrer Annahme spricht jedoch nur, dass die Auszahlungen noch immer belegbar korrekt erfolgen. 

Das jedoch wird unserer Ansicht nach irgendwann vorbei sein. Denn alle Anzeichen deuten darauf hin, dass auch JuicyFields nichts weiter ist, als ein Ponzi-System.

Der Wettbewerb zeigt Transparenz

Auf der Suche nach ähnlichen Unternehmen zum Vergleich der Renditen, bin ich auf eine Plattform mit einem sehr ähnlichen Angebot gestoßen. 

Hier finden sich alle Informationen, übersichtlich dargestellt, auf der Website. Das Geschäftsmodell wird ebenfalls genau erklärt.

Hier gibt es tatsächlich Hallen zum Indoor Anbau von Cannabis und das Ganze ist lizensiert. Die Ernte geht zu einem Teil in medizinisches Marihuana, zu einem anderen Teil in legale CBD-Produkte. Selbstverständlich könnte ich diese Standorte auch besuchen und mich vor Ort von der Seriosität des Unternehmens überzeugen.

Mit meinem Geld erwerbe ich dort wirklich Pflanzen. Wie diese nach der Ernte tot sind, stellt mir das Unternehmen neue Klons zur Verfügung und das auf Lebenszeit. Folgerichtig werden mir beim Kauf auch Mehrwertsteuer berechnet. 

Zur Finanzierung eines aufwändigen Indoor Anbaus macht dieses Verfahren Sinn. Dementsprechend geringer ist hier auch die Rendite, sie liegt dennoch bei stattlichen 12%. Jedoch weit unter dem, was JuicyFields versprechen.

Edit: Aufgrund vielfach erhobener Vorwürfe, ich würde Werbung für die Konkurrenz machen, habe ich in diesem Absatz jeden Hinweis auf die Identität der von mir erwähnten seriösen Firma entfernt. Findet selbst und vergleicht.

Urteil im Indizienprozess

Wie gesagt, haben wir es uns nicht leicht gemacht, zu einer abschließenden Bewertung zu kommen. Am Ende ist es jedoch eine überwältigende Anzahl von Indizien, die mich zu dem Schluß kommen läßt, dass du dein Geld besser woanders anlegen solltest:

  1. Der Vergleich mit einem offenkundig seriösem Mitbewerber wirkt vernichtend.
  2. Es wird über den Charakter des Investments gelogen. Du kaufst keine Pflanzen und weißt nicht, wofür dein Geld verwendet wird.
  3. Die behaupteten Umsatzzahlen können nicht stimmen. In der öffentlichenBilanz finden sich knapp €300.000 an Vermögenswerten. Das passt nicht zusammen!
  4. Die in Aussicht gestellten Gewinnmargen sind auf dem Markt nicht erzielbar.
  5. Die Unternehmens Website liefert keine verwertbaren Informationen
  6. Es fehlen sowohl klare AGB, als auch weitere vorgeschriebene Informationen. Kein seriöses Unternehmen verzichtet auf diese Pflichtangaben.
  7. Die LKA Berlin bestätigt, dass es bereits gegen das Unternehmen ermittelt.
  8. Die BaFin hat einen Warnhinweis veröffentlicht.
Wenn es mal so weit ist, dauert es nicht mehr lange!

Hier riecht es nicht nach Marihuana, sondern einfach nach Betrug. 

Wer anderer Meinung ist, sei herzlich eingeladen, mich mit soliden Zahlen und Fakten eines Besseren zu belehren. Ich bin gespannt!

Nachtrag:

Vielen Dank für die Kommentare, auch von denen, die meinen Artikel für unseriösen Quatsch, oder Werbung für die Konkurrenz halten.

Wann immer sich eine Behauptung als Unwahrheit herausstellt, wird es seitens von JF sofort geändert. So geschehen mit einem Schwindel um eine Plantage in Costa Rica, oder nicht lizensierte Partner in Südafrika. Saubere Arbeit! Es ist wirklich schwer, bis unmöglich einen Schwindel nachzuweisen. Ich werde keine weitere Lebenszeit auf etwas verschwenden, was dem Rennen zwischen Hase und Igel ähnelt.

Natürlich laufen auch noch die Auszahlungen problemlos! Das ist die erste Voraussetzung dafür, dass alte Kunden neue Kunden davon überzeugen ebenfalls einzusteigen.

Die Auszahlungen werden erst dann verzögert, wenn die Anzahl der neuen Investoren beginnt zu stagnieren.

Schaut euch doch einfach an, wie sich seriöse Unternehmen der Cannabis Branche präsentieren:

https://ir.curaleaf.com

Von denen kann man einfach Aktien kaufen – und die laufen gar nicht mal so besonders.

Einwanderung nach Mexico

Mexico ist ein beliebtes Ziel von Nomaden und sonstigen Freiheitssuchenden geworden, gefühlt hat sich die halbe Staatenlos Community an der Riviera Maya versammelt. 

Die Regierung des Landes hat die weltweiten Corona-Maßnahmen zwar nominell übernommen, doch eben nur überaus halbherzig umgesetzt. Auch von einer Impfpflicht ist hier keine Rede und schon gar nicht für Ausländer.

Kein Wunder, dass Viele kommen und einfach bleiben, kein Wunder, dass die Regierung jetzt die Gangart gegen illegale Einwanderung verschärft hat.

Die Telegram- Gruppen kochen über von Meldungen. Ich habe in der letzen Woche zwei Gespräche mit der, überaus kompetenten, Hotline der Einwanderungsbehörde geführt und dabei folgendes erfahren:

Einreise mit Touristenvisum

Die bisherige Praxis war, dass Jeder bei der Ankunft ein Visum über großzügige 180 Tage erhalten hat. Dieses konnte problemlos mit einem Visa-Run um weitere 180 Tage verlängert werden. Ich kenne Leute, die das seit Jahren problemlos betrieben haben. Das ist nun vorbei!

Die „bis-zu 180 Tage“ Regel gilt zwar noch immer, doch wird sie nicht mehr selbstverständlich angewandt. Ganz oft werden eben nur noch 10 Tage Visum vergeben. Um das Ganze noch schlimmer zu machen, ist die Anzahl der Tage oft nicht zu erkennen, da der Einwanderungsbeamte nur ein paar Hieroglyphen auf das Papier kritzelt.

  1. Daher unbedingt ein Rückflugticket für den gewünschten Zeitpunkt buchen und gleich mit über den Tresen schieben.
  2. Die gewünschte Anzahl von Tagen selbst in der Einreisekarte eintragen. Diese kann man selbst generieren und herunterladen.
  3. Einen Grund angeben, weswegen man nach Mexico gekommen ist. Tourist allein gibt eben 10 oder 14 Tage. Es ist besser zu sagen, dass man Freunde im Land besucht, das Land besser kennenlernen möchte, oder auch, dass man in Immobilien investieren möchte. Dabei sollte man natürlich nicht aussehen wie ein Rucksacktourist. Überhaupt empfiehlt es sich, ein paar Brocken Spanisch zu können.
  4. Sofort überprüfen, ob die gewünschte Anzahl von Tagen im FMM-Dokument klar ersichtlich ist. Ansonsten unbedingt gleich vor Ort reklamieren! Der Wert ist später nicht mehr zu

Hier ist der Link zur Einreisekarte:

https://www.inm.gob.mx/fmme/publico/solicitud.html

Meine Freundin reist mehrmals im Jahr für Zeiträume von bis zu zwei Monaten ein und erhält jedes Mal problemlos ein Visum über den gewünschten Zeitraum. 

  1. Sie hat ein Rückflugticket 
  2. Zwischen ihren einzelnen Ein-und Ausreisen liegt immer mindestens ein Monat und sie reist aus Übersee ein, nicht aus einem Nachbarland.
  3. Als Grund gibt sie an, dass sie wieder einmal eine Zeit bei ihrem Freund leben möchte. 
  4. Sie wirkt solvent und spricht als Spanierin perfekt Spanisch.

Ein Nomadenleben mit mehreren Aufenthalten in Mexico – bis zu 180 Tagen pro Jahr – ist also auch weiterhin mit Touristenvisum möglich. Es genügt halt nur nicht mehr, mal kurz eben mit dem Bus über die Grenze nach Belize zu fahren. 

Ganz so offensichtlich lassen sich die Behörden nicht mehr austricksen.

So sieht es aus, wenn alles geklappt hat. Der Beamte hat brav seinen Kringel um die maximalen 180 Tage gemacht.

Visum abgelaufen, was tun?

Es ist nicht mehr so lustig die Aufenthaltsdauer zu überziehen. Ich habe mittlerweile von einigen Fällen gehört, in denen „Sünder“ tatsächlich in Abschiebehaft genommen wurden, bevor man sie in einen Flieger gesetzt hat. Diesbezügliche Kontrollen wurde mir aus beliebten Nomadencafés, Busstationen und sogar vom Strand berichtet. Man sollte es ernst nehmen!

Es gibt nämlich nur zwei legale Wege, ein abgelaufenes Visum zu legalisieren und das wäre über die Geburt eines Kindes, oder durch Heirat. Das sind die sogenannten „Humanitären Gründe“.

Für Mexico Freunde, die zwischen 2015 und 2019 mindestens eine vorherige Einreise vorweisen können (also zwei mit der aktuellen), gibt es die Möglichkeit den illegalen Status auf eine 4-jährige Residencia zu legalisieren.

Diese Legalisierung kann bei der Einwanderungsbehörde unter Vorlage des Reisepasses, des abgelaufenen FMM-Dokuments und einer Quittung über die Zahlung der Strafe in Höhe von MXN 13.129 (etwa €560) beantragt werden.

Dieses Programm wurde für Leute geschaffen, die wegen der “Pandemie” in Mexico gestrandet waren und es gilt noch immer. Man sagt, nicht mehr für lange, doch es wird halt so Vieles gesagt. Fakt ist jedenfalls, dass ich letztes Jahr auf diesem Weg zu meiner eigenen Residencia gekommen bin.

Für alle anderen bleibt wirklich nichts anderes übrig, als das Land zu verlassen, ein paar Wochen woanders zu bleiben und dann wieder einzureisen.

Für die Überziehung des Visums muss, wie gesagt eine Strafe bezahlt werden. Dafür muss man sich bereits vor dem Check-In an das Einwanderungsbüro am Flughafen wenden. Bitte plant dafür genug Zeit ein, ohne Quittung über die bezahlte Strafe gibt es keine Bordkarte! 

Die Höhe der Strafe richtet sich nach der Anzahl der Tage. Genaue Werte kenne ich nicht, doch die Beträge sind überschaubar, zwischen 45 und 600 Euro. Bitte auch das einplanen! Mit einem abgelaufenen Visum bei der Einwanderungsbehörde am Airport zu stehen und nicht zahlen zu können, ist so ziemlich das Letzte was ihr brauchen könnt!

Arten von Aufenthaltsgenehmigungen

Wer sich rechtssicher in Mexico niederlassen möchte, wird nicht um eine sogenannte „Residencia“ herumkommen. Eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung berechtigt zum Aufenthalt im Land und zu beliebigen Ein-und Ausreisen.

Sie wird in drei Stufen vergeben:

  1. Residencia temporal para 1 año. Das ist der Einstieg und er ist Pflicht.
  2. Residencia temporal para 4 años. Nach Ablauf des ersten Jahres, kann die einjährige Aufenthaltsgenehmigung um vier Jahre verlängert werden. Das kann nur im Land selbst erfolgen. Also nichts für „Flaggensammler“!
  3. Residencia permanente. Nach Ablauf der vier Jahre bekommt man dann endlich die unbefristete Aufenthaltsgenehmigung. Sie wird auch aus den vorgenannten „humanitären Gründen“ vergeben. Eine weitere Möglichkeit, sofort die „Permanente“ zu bekommen, ist Immobilienerwerb im Wert von mindestens USD 200.000.

Bedingungen für die Residencia

Hier herrscht große Unklarheit, denn es werden sehr unterschiedliche Anforderungen an den Einwanderer genannt. Grundsätzlich gibt es diese Einreisegründe:

  1. Familienzusammenführung. Heirat mit einer Mexikanerin, oder Geburt / Adoption eines Kindes mit mexikanischer Staatsangehörigkeit. Das ist einzige Residencia, die während eines Aufenthalts beantragt werden kann. 
  2. Arbeitsaufenthalt. Hierfür muss der künftige Arbeitgeber einen Antrag an die Einwanderungsbehörde stellen. Mit diesem Antrag kann dann ein Visum beim zuständigen mexikanischen Konsulat beantragt werden.
  3. Studienaufenthalt. Hierfür muss eine Bescheinigung der Schule / Universität vorgelegt werden. Außerdem Nachweise über die Finanzierung des Aufenthaltes. Dann führt der Weg wieder über ein Konsulat.
  4. „Rentista“. Das Wort „Rente“ steckt bereits drin, doch ist hier jeder gemeint, der aus seinem Vermögen, sonstigen Einkünften und natürlich auch seiner Rente leben kann. Die meisten von uns dürften in diese Kategorie fallen.

Welche Anforderungen gestellt werden, um ein „Rentista“ werden zu können, darüber kursieren eine ganze Menge unterschiedlicher Informationen. Und die scheinen alle richtig zu sein!

Bei der Einwanderungsbehörde gibt es nämlich keinen zentralen Katalog, es obliegt jedem mexikanischen Konsulat vor Ort, diese Anforderungen selbst festzusetzen. So kommt es, dass man in Belize schon mit einem Einkommen von 800 USD pro Monat als wohlhabend genug gilt, während die Botschaft in Berlin einen Nachweis über rund 1.600 Euro monatlich fordert.

Wer keine laufenden Bezüge hat, kann seine Solvenz auch mittels Bankguthaben, oder Depotwerten nachweisen. Die erforderliche Höhe der Guthaben variiert ebenfalls.

Ein, ziemlich vermögender, Freund muss sich selbst seit Monaten ein Gehalt zahlen. Das mexikanische Konsulat in Miami will nämlich überhaupt keine Depotauszüge sehen, sondern Gehaltsnachweise. Punkt basta!

Das gilt natürlich auch für die Form in welcher diese Nachweise zu erbringen sind. Ich habe sowohl davon gehört, dass einfache Screenshots ausreichen, als auch, dass die Bank jede einzelne Seite der Konto Auszüge mit Stempel und Unterschrift beglaubigen musste. 

In mir keimt der Verdacht, dass es nicht einmal innerhalb der einzelnen Konsularabteilungen feste Regeln gibt, sondern dass der jeweilige Beamte diese nach eigenem Gutdünken und im Einzelfall aufstellt.

Alles, was ihr zu diesem Thema an Widersprüchlichem hört oder lest, könnte also durchaus stimmen.

Die einzig übereinstimmende Zahl bei allen Quellen, ist der Nachweis von Immobilienbesitz im Wert von USD 200.000 zum sofortigen Erhalt der “Residencia Permanente”. Zu erbringen mittels Treuhandvertrag mit einer mexikanischen Bank.

Das Prozedere beim Konsulat

Es hilft also alles nichts, du musst einen Termin bei der zuständigen Botschaft, oder dem Konsulat machen. In Deutschland sind das die Botschaft in Berlin und das Konsulat in Frankfurt. Von Letzterem habe ich allerhand Gutes gehört.

Besser, wenn du näher an Frankfurt wohnst, denn das Konsulat muss auch für deinen Wohnort zuständig sein. Mal eben von Belize aus beantragen, weil die Anforderungen so schön niedrig sind, geht also nicht. Für Wohnsitzlose könnte allein das zu einer Herausforderung werden. 

Dort wirst du zu deinen persönlichen Verhältnissen befragt und es wird alles geprüft. Das sollte zwischen 14 Tagen und einem Monat dauern.

Geht alles gut, bekommst du ein Einreisevisum in den Paß geklebt, mit welchem du nach Mexiko zum Zwecke der Einwanderung einreisen darfst.

Das Prozedere in Mexico

Den Prozess musst du sodann mit einem Termin bei der örtlichen INM abschließen.

Es empfiehlt sich, den Termin bei der Behörde in Mexico mit genügend Vorlauf zu planen. Das geht online, hier: https://citas.inm.gob.mx/foreign/login/

Du musst dort ein Konto erstellen und kannst dann mittels der Vorgangsnummer, die du vom Konsulat erhalten hast, deinen Termin vereinbaren. 

Derzeit dauert es an der Riviera Maya gute 3 Monate, einen Termin für die Abholung der begehrten Karte zu bekommen. 

Offiziell hast du jedoch nur ein Visum für 30 Tage. Mir wurde zwar versichert, dass das Visum zusammen mit dem Nachweis über die Terminvereinbarung ausreicht, um eine Ausweisung zu verhindern, doch wer möchte schon solche Diskussionen führen? Also am besten den Termin machen, bevor du los fliegst.

Einmal in Mexico angekommen, darfst du dir gleich noch ein Formular zur Begleichung der Kosten herunterladen.

Das geht hier: https://www.inm.gob.mx/gobmx/derechos/

Mit diesem Formular ausgestattet gehst du dann zu einer Bankfiliale und zahlst den Betrag von MXN 4.379 ein. Bitte von allen Dokumenten 3 Kopien machen und mit zum Termin nehmen.

Hast du es bis hierhin geschafft, kann eigentlich nichts mehr schief gehen! Wenn du alles richtig ausgefüllt hast, (Bitte wirklich sorgfältig arbeiten) geht es dann ganz schnell. Fingerabdrücke nehmen, Foto per Computer Cam aufnehmen und schon kommt die begehrte Karte aus dem Drucker.

Vier Jahre Ruhe! Viva Mexico!

Vorsicht mit der Adoptionsnummer!

Es wäre nicht Mexico, wenn es nicht auch ein reichhaltiges Angebot “inoffizieller” Lösungen gäbe. Für mehr oder weniger viel Geld ist hier alles zu bekommen.

So auch die “Residencia Permanente”. Ganz ohne Wartezeit und ohne Immobilien Investment. Für gut 7.000 US-Dollar bieten einige Anwaltskanzleien an, die Adoption eines Kindes zu arrangieren (oder zu fingieren?), was de jure zum sofortigen Erhalt einer Daueraufenthaltsgenehmigung berechtigt.

Es liegt mir fern, das moralisch zu bewerten. Doch allein der Gedanke, dass ich mit dem Recht des Aufenthalts, auch ganz nebenbei einen Erben und eine mögliche Verpflichtung zum Unterhalt erwerbe, macht derartige Angebote für mich unannehmbar. Ein Kind in Mexico zu haben, führt obendrein automatisch zur Steuerpflicht mit dem gesamten Welteinkommen.

Ich hoffe, mein Artikel bringt etwas Klarheit. Für weitere Fragen könnt ihr euch gern per mail an mich wenden. Ich vermittle auch kompetente Hilfe beim Durchlaufen des Einwanderungsprozesses. Die Kosten dafür betragen EUR 500

Beethoven gegen Hausmeister

Mein Leben hat sich anhand einer Kette von Zufällen entwickelt, welche auf den ersten Blick ziemlich irre erscheinen mag. Erst heute, mit genügend Abstand, entdecke ich darin eine geradezu zwingende Logik. 

So habe ich es durchaus mal versucht, den braven, bürgerlichen Weg zu gehen. Als Jura- Student, in München. Mit einem WG-Zimmer, im damals noch gar nicht so hippen, Glockenbachviertel – und einem Job bei der Münchner Wach-und Schließgesellschaft. So nannte sich das älteste „Security Unternehmen“ der Stadt und einen ehemaligen Zeitsoldaten haben sie gern genommen. Besonders, wenn er fließend drei Sprachen beherrschte und ein sauberes Führungszeugnis hatte. Was in dieser Branche alles andere als selbstverständlich war.

Eigentlich konnte ich mich auch gar nicht beschweren über meine Einsätze, außer dass es sich dabei meist um 12-Stunden Schichten handelte. Von 6 Uhr morgens  bis 18 Uhr abends, habe ich bei SIXT Reservierungsanfragen entgegengenommen, oder mir von 9 Uhr bis 18 Uhr in Juweliergeschäften die Beine in den Bauch gestanden. Zusätzlich belastet mit einem Revolver und der Anweisung: „Wenn mal was ist, um Gottes Willen erst werfen, dann schießen!“ 

Die aufgerüschten Damen dort, fanden mich süß. Die Herren in Kashmir mochten mich auch gut leiden und ich lernte wirklich viel über Schmuck, teure Uhren und die Gepflogenheiten in diesem Geschäft. 

Es gab jedoch auch so richtig üble Einsätze, in denen ich von 18 Uhr bis 6 Uhr eine Baustelle bewachen durfte, oder eben die Pforte im Raiffeisen Rechenzentrum…

Das lag im, damals ganz neuen Gewerbegebiet München Aschheim. Dort zu arbeiten, bedeutete für mich Wecken um 4:00, einen erfrischenden Spaziergang zur Bahn und dann eben noch mal gute 20 Minuten Fußmarsch von der S-Bahn Haltestelle zu Rechenzentrum. Damals waren die Winter noch wirklich kalt!

Da saß ich dann, eines Morgens, an der Einfahrt, in einem Pförtnerhäuschen. Vor mir zwei Knöpfe. Einen für „Schranke hoch“ einen für „Schranke runter“. Eine Kladde, um die Kennzeichen der Besucher einzutragen und einen kleinen Radiowecker. Mehr gab es nicht.

Es mögen an diesem Morgen vielleicht drei Stunden von meiner Schicht vergangen sein. Auf dem kleinen Radio hatte ich Bayern 4 Klassik eingestellt und es lief der dritte Satz aus dem Konzert für Orchester, Klavier, Cello und Violine Opus 56 von Ludwig van Beethoven. 

Das ist ein Rondo, in welchem zuerst die Violine eine einfache Melodie spielt, in die das gesamte Orchester einfällt. Dann ist das Cello an der Reihe und wieder das Orchester, danach das Klavier und so weiter. Ein himmlisches Zusammenspiel, eine Überlagerung von Stimmen und miteinander wettstreitenden Solisten. 

Auch wenn meine Lage insgesamt nicht so glorios war, fühlte ich mich durchaus glücklich. Dann kam der Hausmeister.

Grauer Kittel, Hornbrille, Hut, eine deutsche Karikatur. Er forderte mich dazu auf, das Radio abzustellen. 

„Warum?“ fragte ich

„Weil I dös sog!“ entgegnete er.

„Ich kann meine Arbeit wirklich auch mit Musik tun“.

„Mogst frech wern?“ Kam es drohend zurück.

„Nun“ sagte ich in klarem Hochdeutsch „Haben Sie gerade Zeit?“

„Warum?“ blaffte er

„Wir haben nämlich zwei Möglichkeiten: Entweder das Radio bleibt an, oder ich verlasse sofort meinen Posten. Bis ein Ersatz für mich kommt sitzt dann erstmal DU auf meinen Stuhl!“

„Wannst dös machst, schmeißen di doch naus bei der Woch und Schließ!“ Kam es zurück.

„Nun“ gab ich zurück „ich möchte keine Arbeit machen, in der mir idiotische Befehle erteilt werden. Auf so einen Job scheiße ich! Also, was machen wir jetzt?“ damit stand ich vom Stuhl auf und wurde etwas lauter.

„Spinnst jetza? Du tuast, wos I sog!“ schrie der Kittel.

„Dann setz dich hin, du altes Arschloch. Viel Spaß!“

Ich genoß kurz das fassungslose Gesicht dieses alten Nazis, griff mir meine Winterjacke und machte mich auf den Weg nach Hause. Ich habe es gerade auf Google nachgesehen, das waren 11 Kilometer. Ich ging zu Fuß. Es war saukalt, an diesem sonnigen Februarmorgen.

Damals habe ich beschlossen, dass mir niemals wieder in meinem Leben jemand Befehle erteilen darf. Ich war wieder glücklich!

Ein paar Tage später hatte ich einen Termin bei einem Freund meines Vaters. Erfolgreicher Rechtsanwalt im barocken Preysing Palais, gegenüber der Münchner Residenz. Dort saß er, ebenfalls eine barocke Gestalt, hinter einem barocken Schreibtisch, in einem Raum mit gefühlten 5 Metern Luft darüber, bis zur überreich dekorierten Stuckdecke. 

Irgendwie hatte ich die Hoffnung, dass ich bei ihm einen Job bekommen könnte. Doch er erklärte mir zuerst, dass vor mir im besten Fall 20 Jahre harter Arbeit liegen würden, bevor ich vielleicht 20.000 Mark im Monat verdienen würde. Davon hätte ich jedoch wenig, denn es bliebe mir in dem Fall keine Zeit, das Geld auszugeben!

„Außerdem, warum sollte ich Sie einstellen?“

fragte er.

„Wenn Sie frisch aus dem Referendariat kommen, können Sie bei mir bestenfalls die Papierkörbe ausleeren! Und wenn ich Ihnen dann alles beigebracht habe, dann hauen Sie ab und machen mir Konkurrenz“

„Mal ganz ehrlich, was können Sie?“ 

„Ich kann gut schreiben“

„und?“

„Ich beherrsche vier Sprachen“

„und?“

„Ähhh, ich kann Motoren reparieren“

„Sehr gut!“

Kam es hinter dem Schreibtisch hervor

„Dann können Sie ja etwas mit Ihren beiden Händen machen. Warum tun Sie das nicht!“

Google sagte mir gerade, dass die Kanzlei noch noch immer am gleichen Ort existiert, nur der Name hat sich verdoppelt. Offenbar haben zwei Söhne des alten Herrn den Laden übernommen. Für manche Dinge muss man geboren sein.

Dem Freund meines Vaters bin ich deshalb noch heute dankbar für seine deutlichen Worte. Sie haben meinem Lebensweg eine neue Richtung gegeben. Ich bin seinem Rat gefolgt und wurde erst mal Gebrauchtwagenhändler. Schon bald fuhr ich in einem alten Jaguar zur Uni. Wenn ich es denn überhaupt noch mal tat…

Durch diesen alten Jaguar haben sich dann auf wundersame Weise weitere Möglichkeiten ergeben. Das erzähle ich vielleicht ein andermal… wenn Ihr wollt.

Was ist nun die Moral von dieser Geschichte? Arbeite nicht als Pförtner, wenn du Anwalt werden willst! Doch warum willst du dich überhaupt in ein Muster pressen lassen? Mach einfach das, was du gut kannst und der Rest ergibt sich von selbst.

Was heißt hier Risiko?

Es ist schon merkwürdig: Dort, wo die meisten Menschen ein Risiko fürchten, sehe ich meist eine Chance. Ich ticke in der Hinsicht schon immer irgendwie anders und heute verrate ich, warum das so ist. Risiken einzugehen lohnt sich nämlich, den Mutigen hilft das Glück! Das gilt für alle Bereiche des Lebens, doch ich schreibe hier vorwiegend über die Risiken beim Investieren.

Ich bin verdammt eigensinnig

Nur weil jemand etwas sagt, muss das ja noch lange nicht stimmen! Auch wenn viele das Gleiche sagen, wird die Aussage dadurch nicht automatisch wahrer. Nachplappern hat nämlich zwei riesige Vorteile: Man spart sich die Mühe des Nachdenkens und macht sich nicht zum Außenseiter. 

Vor allem Letzteres wiegt schwer, denn wenn die Mehrheit glaubt, dass sich die Sonne um die Erde dreht, oder dass Impfen vor Schnupfen schützt, bringt es eine Menge Ärger die gegenteilige Meinung zu vertreten. 

Mich stört so etwas nicht, ganz im Gegenteil werde ich mir in solchen Fällen die konträre Meinung umso genauer anschauen. Es ergibt sich nämlich immer ein Vorteil daraus, etwas zu wissen, was andere nicht wissen. 

Wissen ist Macht

Wenn die Anderen Fußball spielen waren, saß ich im Zimmer und habe gelesen und wenn ich mal nicht gelesen habe, habe ich entweder Experimente angestellt, oder irgend etwas zusammengebaut. Mit 13 Jahren hatte ich nicht nur einen Einser in Chemie, ich konnte auch bedeutend wirksamere Sprengstoffe als Schwarzpulver herstellen und eine einfache Fernsteuerung zusammenlöten. 

Dieses Wissen habe ich mir als Autodidakt erworben, denn im Unterricht lernt man so interessante Dinge halt eher nicht. Ich muss gerade innerlich grinsen, wenn ich mir überlege, wie man heutzutage auf meine damaligen Hobbys reagieren würde! 

Mein ganzes Leben lang habe ich immer wieder Neues gelernt und ich hatte umso größere Freude daran, je exotischer dieses Wissen der Allgemeinheit erschien. 

Wer begeistert sich denn schon für mechanische Uhren, Search Engine Optimization, oder Consensus Algorithmen? Nur sehr wenige, doch es lohnt sich.

Kenne dein Risiko

Ich bewundere Piloten, wie sie schwatzen und scherzen, während sie ihre Checklisten durchgehen und eine Menge Schalter betätigen. Um dann, einige Minuten später, ein hunderte von Tonnen schweres Gerät in den Himmel zu ziehen. Ich würde mir das niemals zutrauen.

Die Leute im Cockpit tun es hingegen schon fast gelangweilt. Weil sie sich jahrelang darauf vorbereitet, eine ganze Menge trockener Theorie gelernt haben und sich ständig über die Entwicklung der Technik auf dem Laufenden halten. Sie wissen einfach, was sie tun.

Niemals würde ich bei meinen Entscheidungen auf die Meinung der Mehrheit vertrauen. Erst recht nicht, würde ich mich für etwas entscheiden, was meiner Lebenserfahrung nach nicht stimmen kann. 

Bei Investitionen, die  50% Rendite pro Monat versprechen, sehe ich nicht einmal hin. Unsere Erde ist nicht flach, sie dreht sich um die Sonne und auch die Märkte folgen den Gesetzen der Natur. Was zu schön klingt, um wahr zu sein, ist es sehr wahrscheinlich nicht.

Aus diesem Grund verbringe ich noch immer einen großen Teil meiner Zeit mit Lesen und Lernen. So bewege ich mich nicht im Blindflug, sondern weiß halbwegs auf was ich mich einlasse. 

Wer arbeitet, hat keine Zeit Geld zu verdienen!

Das hört sich vielleicht etwas arrogant an, daher lasst es mich erklären. 

Zu oft höre ich den Satz: „Ich arbeite so viel, dass ich keine Zeit habe, mich mit Investments zu beschäftigen“. Wer in diesem Glauben lebt, muss sich auf „Fachleute“ verlassen und mit dem leben, was nach Abzug von deren Provisionen, Verwaltungskosten und den allfälligen Steuern noch übrig bleibt. Das ist elend wenig.

Wofür gibst du im Beruf oder Unternehmen dein Bestes, nur um andere die Früchte deiner Arbeit verzehren und verschleudern zu lassen? Es ist völlig unlogisch, dem Erhalt deines erarbeiteten Vermögens keine Zeit zu widmen. 

Es muss nicht in einen full-time Job ausarten, Finanzblogs und gute YouTube Kanäle nehmen dir einen großen Teil der Arbeit ab. Du mußt nur etwas Energie aufwenden, dem Geld etwas Liebe geben.

Was ist, wenn alles futsch ist?

Die Stoiker empfehlen, sich den schlimmsten möglichen Ausgang einer Sache möglichst plastisch vorzustellen. Im Falle von Investments reden wir hier über einen Totalverlust. Wenn du mit der Vorstellung leben kannst, dass das ganze Geld weg ist, hast du auch das Risiko im Griff.

Vor jeder größeren Entscheidung stelle ich mir die Frage, wie stark ein ungünstiger Ausgang mein Leben verändern könnte. Wenn ich nicht mit diesen Folgen leben möchte, werde ich mich anders entscheiden.

Baldiger Tod, schwere Krankheit, Behinderungen , oder Gefängnisaufenthalte sind für mich die Grenze des Zumutbaren. Geht es nur um Geld, bin ich eher entspannt, das wächst nämlich nach.

Begrenze deinen Einsatz

Das hängt eng mit dem vorigen Punkt zusammen. Wenn deine Wette nicht aufgeht und du das eingesetzte Kapital zum Teil, oder sogar ganz verlierst, sollte es dein Leben nicht groß ändern.

Das bedeutet, dass du niemals und unter gar keinen Umständen mit Beträgen spekulieren darfst, die du innerhalb der nächsten Jahre brauchen wirst! Und schon dreimal nicht mit geliehenem Geld. Niemals, nie, never ever!

Gordon Gecko in „Wall Street“ hatte unrecht, Gier ist nicht gut! Zu viel zu wollen, verblendet den Verstand. Wer nur den großen Gewinn sieht, geht in den Blindflug ohne Instrumente. Das kann gut gehen, sehr wahrscheinlich wirst du jedoch am nächsten Gebirgszug zerschellen.

Setze nicht alles auf eine Karte

Wenn du deine Risiken sorgfältig verteilst und deine Wetten gegeneinander ausbalancierst, werden große Vermögensverluste sehr unwahrscheinlich. 

Setze ich zu gleichen Teilen auf Aktien und auf Gold, wird das Edelmetall nicht groß an Wert zunehmen, so lange der Aktienmarkt boomt. Kommt hingegen eine große Krise, steigt sein Wert und wird einen Teil meiner Verluste auf dem Aktienmarkt aufwiegen. Das hoffen jedenfalls Viele.

Es muß durchaus nicht so kommen, ich halte daher weder Aktien noch Gold. Stattdessen (unter anderem) die Kryptowährungen Ethereum und Cardano. Scheitert Ethereum, gewinnt Cardano – und umgekehrt.

Nur ein Vollidiot rennt ins Casino und setzt alles auf die 19. Seine Chance zu verlieren beträgt 1:37. Wer hingegen auf Kombinationen von 50 : 50 Chancen setzt, kann den Abend ohne Verluste verbringen. Mit viel Glück sogar ein paar Chips gewinnen.

Zeit ist Geld

Auch dieser Satz wird allzu gerne mißverstanden. Vermögend wirst du nämlich mit Sicherheit nicht dadurch, dass du jede Minute deines Lebens dem Geld hinterher rennst. So handeln arme Schlucker.

Es geht es vielmehr um den brutalen Effekt, der eintritt, wenn deine Renditen anfangen Renditen zu bringen. Nimm €1.000 und lege sie zu 7% Zinsen pro Jahr an, sie werden sich binnen 10 Jahren verdoppeln. Das ist die Magie des Zinseszinses.

Bei einer Anlage von 1.000 Euro erhalte ich damit jedoch nur die Kaufkraft, denn die Inflation beträgt ebenfalls 7%. Kaufe ich hingegen Bitcoin für den gleichen Betrag, erhalte ich die gleichen Zinsen und habe zusätzlich die Chance, dass sich dessen Wert weiter vervielfacht. Ja, das ist spekulativ, ich halte es jedoch nicht für riskant.

Man kann von Spekulationen leben, sehr gut sogar. Es wird nur in der Regel eine ganze Zeit dauern, bis du so viel Vermögen angehäuft hast, dass du mit diesen Einkünften wirklich rechnen kannst. 

Denke also vorsichtshalber mal lieber in Jahrzehnten. Du hast viel Zeit, denn erfolgreiche Spekulanten werden nämlich verdammt alt. André Kostolany 93 (+), George Soros 91, Warren Buffett 91, Charles Munger 98

Nur wer schon tot ist, lebt ohne Risiko

Der Satz trifft sicher auch nicht jedermanns Humor, deswegen ist er dennoch wahr. Wir kommen nackt auf diese Welt und verlassen sie genauso, das ist unabdingbar. Wer das vergisst, oder verdrängt, ist in meinen Augen ein Narr. Ja, es gibt viele davon.

Die große Kunst des Lebens besteht darin, den Moment des eigenen Abgangs so vorzubereiten, dass dabei möglichst wenig Leid entsteht und dabei so schonend mit dem Vermögen umzugehen, dass es bis zum letzten Atemzug reicht. 

Ich muss nicht der reichste Mann auf dem Friedhof sein. Doch der Gedanke, dass nahezu ein Drittel meines Vermögens dem Deutschen Staat zufallen wird, wenn ich es nicht vorher ausgebe, macht mich geradezu immun gegen Verlustängste.

Du lebst nicht ewig! Nutze die Zeit

Ich werde oft gefragt, wie ich es denn anstelle (nahezu) immer gut aufgelegt zu sein und mit einem Lächeln durchs Leben zu gehen. Naja, warum auch nicht? Mir geht es gut und die Umstände scheinen sich seit Langem auf magische Weise zu meinen Gunsten zu entwickeln. Es läuft!

Das ist jedoch nur eine Seite der Medaille, denn ich lebe genauso in dem Bewusstsein, dass dieses wunderschöne Leben nicht von Dauer ist und dass es jederzeit ein plötzliches Ende nehmen kann. Ja, dass dieses Ende sogar von der Natur unausweichlich vorgesehen ist. 

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei!

Auch mein gepflegter Körper wird altern und ab einem gewissen Zeitpunkt Stück für Stück seinen Dienst quittieren. Der Verfall und Tod der eigenen Eltern haben mir das rechtzeitig zu Beginn meiner eigenen „besten Jahre“ vor Augen geführt. „Verzieh nicht das Gesicht, in ein paar Jahren liegst du auch so da!“ Das war die letzte Lektion, die ich von ihnen lernen durfte. 

Umso weniger Sinn macht es vor diesem Hintergrund, sich auch nur einen einzigen, der verbleibenden, kostbaren Tage mit Sorgen, Ärger und schlechter Laune zu versauen. Wann immer ich so einen Moment erlebe, schließe ich kurz die Augen und vergegenwärtige mir den Anblick der geliebten Menschen in Pflegebetten. Dann atme ich ein paar Mal tief ein aus und lasse es einfach los. 

Was auch immer mir Anlass zu negativen Emotionen gegeben hat, ist doch absolut nichtig. Denn es ist genauso vergänglich wie das ganze Leben an sich. Was bleibt schon von deinen ganzen, vermeintlich großen, Problemen, wenn du dir mal knallhart vor Augen führst, dass auch du sterben wirst? 

Freunde dich mit dem Tod an

Buddha empfiehlt seinen Mönchen eine ziemlich eklige Meditation. Stell dir vor, wie dein toter Körper auf dem Boden liegt und zu verwesen beginnt. Sieh zu, wie sich die Raben und Geier ihren Anteil holen, während von unten her die Würmer und Insekten angreifen. Dein Körper ist Teil der Natur und sie wird dich auch wieder aufnehmen, wenn deine Zeit abgelaufen ist. Wir sind alle Teil des Kreislaufes von Werden und Vergehen. Es lohnt sich einfach nicht, das Unweigerliche zu fürchten.

Die Stoiker sind nicht ganz so plastisch, doch auch ihr „Memento Mori“ legt uns nahe, uns mit dem Gedanken an unser Ende anzufreunden. Es schärft das Bewusstsein dafür, dass einzig und allein unsere Lebenszeit die einzig unwiederbringliche Ressource ist. Alles kommt und geht, doch die Lebenszeit läuft ab. Nutze sie daher, so gut du kannst.

Nichts ist unersetzlich – außer deiner Lebenszeit

Ich habe gute Freunde verloren, mehr als eine große Liebe ist über die Jahre zerbrochen und völlig pleite war ich auch schon mal. Auf geradezu wundersame Art und Weise kam jedoch alles wieder zurück. Neue Freunde, neue Liebe, frisches Geld. Wie gut, dass ich mich noch nie allzu lange über Verluste, Niederlagen und Demütigungen aufregen konnte!

Wenn du dir immer mal wieder den großen, endgültigen Verlust deiner Existenz vor Augen führst, schrumpfen alle sonstigen Widrigkeiten zu winzig kleinen Hindernissen. Es sind ja meist nicht einmal die Umstände selbst, die uns zu schaffen machen, sondern nur unsere Einstellung dazu. Auf die Umstände haben wir sehr oft keinen Einfluß, doch unsere Reaktion darauf steht immer komplett in unserer Macht. 

Wir können akzeptieren, was ist und uns sogleich den schöneren Facetten unseres Daseins zuwenden, oder wir können rebellieren und jammern, uns in Selbstmitleid suhlen und die Schuld bei anderen suchen. Doch wofür auch immer wir uns entscheiden, es wird nicht das Geringste an den Dingen ändern, die uns nicht gefallen. 

Du bist Herr deiner Gedanken und Emotionen

Die Bitternis über das Unabänderliche wird uns lediglich jenen Teil des Daseins vergällen, den wir ansonsten unbeschwert genießen könnten. Selbst das vermeintlich verpfuschteste Leben, hat nämlich immer noch mehr als genug lebenswerte Momente. 

Ich kenne Menschen, die mit schweren Behinderungen ein zufriedenes Dasein führen. Ich kenne auch Menschen, die jahrelang im Gefängnis saßen und sich damit arrangiert hatten. Was bleibt denn schon übrig, wenn dich das Schicksal so richtig in den Arsch tritt? Auch dann muss es nämlich irgendwie weiter gehen –  und es geht! 

Mein Vater musste drei Jahre seines Lebens anderen Menschen beim Sterben an der Ostfront zusehen (und dabei sein eigenes Leben erhalten). Dennoch habe ich von ihm nie recht viel mehr als ein Achselzucken über das Ganze vernommen. Er war Humanist und Stoiker.

Andererseits, habe ich viele kleinliche Klagen gehört, vorzugsweise in dunklen Kneipen (männlich) und auf Dating Portalen (weiblich). Früher fühlte ich mich noch dazu berufen, etwas Positives zum Leben dieser Menschen beitragen zu wollen. Ich habe mich immer wieder daran versucht und bin in der überwiegenden Anzahl der Fälle krachend gescheitert. 

Die Undankbaren bestraft das Leben

Jammern und Klagen scheint eine Droge zu sein, welche diese Unglücklichen genau dort hält, wo sie sind. Deswegen suche ich heute nur noch das Weite, wann immer ich den häßlichen Gesang der Undankbarkeit höre. Je weiter ich beim Geburtsjahr nach unten scrollen muss, desto weniger bin ich geneigt, meine verbleibende Lebenszeit in Gesellschaft von hoffnungslosen Fällen zu verbringen. Sorry!

Je älter ich werde, desto mehr dämmert es mir nämlich, was für ein unverschämtes Glück ich in meinem Leben hatte. In der großen, weltweiten Geburtslotterie, habe ich einen der Haupttreffer gezogen! 

Ich könnte nun nach dem großen Sinn dahinter suchen, doch allein aufgrund der Vergänglichkeit meines Daseins und meiner winzigen Bedeutung im großen Weltenspiel, erscheint mir das als ziemlich lächerliches Vorhaben. 

Ist es nicht viel sinnvoller, zu akzeptieren was ist und jede Minute seines Daseins dankbar dafür zu sein?

Genau deshalb gehe ich mit einem breiten Lächeln durchs Leben.