Beethoven gegen Hausmeister

Mein Leben hat sich anhand einer Kette von Zufällen entwickelt, welche auf den ersten Blick ziemlich irre erscheinen mag. Erst heute, mit genügend Abstand, entdecke ich darin eine geradezu zwingende Logik. 

So habe ich es durchaus mal versucht, den braven, bürgerlichen Weg zu gehen. Als Jura- Student, in München. Mit einem WG-Zimmer, im damals noch gar nicht so hippen, Glockenbachviertel – und einem Job bei der Münchner Wach-und Schließgesellschaft. So nannte sich das älteste „Security Unternehmen“ der Stadt und einen ehemaligen Zeitsoldaten haben sie gern genommen. Besonders, wenn er fließend drei Sprachen beherrschte und ein sauberes Führungszeugnis hatte. Was in dieser Branche alles andere als selbstverständlich war.

Eigentlich konnte ich mich auch gar nicht beschweren über meine Einsätze, außer dass es sich dabei meist um 12-Stunden Schichten handelte. Von 6 Uhr morgens  bis 18 Uhr abends, habe ich bei SIXT Reservierungsanfragen entgegengenommen, oder mir von 9 Uhr bis 18 Uhr in Juweliergeschäften die Beine in den Bauch gestanden. Zusätzlich belastet mit einem Revolver und der Anweisung: „Wenn mal was ist, um Gottes Willen erst werfen, dann schießen!“ 

Die aufgerüschten Damen dort, fanden mich süß. Die Herren in Kashmir mochten mich auch gut leiden und ich lernte wirklich viel über Schmuck, teure Uhren und die Gepflogenheiten in diesem Geschäft. 

Es gab jedoch auch so richtig üble Einsätze, in denen ich von 18 Uhr bis 6 Uhr eine Baustelle bewachen durfte, oder eben die Pforte im Raiffeisen Rechenzentrum…

Das lag im, damals ganz neuen Gewerbegebiet München Aschheim. Dort zu arbeiten, bedeutete für mich Wecken um 4:00, einen erfrischenden Spaziergang zur Bahn und dann eben noch mal gute 20 Minuten Fußmarsch von der S-Bahn Haltestelle zu Rechenzentrum. Damals waren die Winter noch wirklich kalt!

Da saß ich dann, eines Morgens, an der Einfahrt, in einem Pförtnerhäuschen. Vor mir zwei Knöpfe. Einen für „Schranke hoch“ einen für „Schranke runter“. Eine Kladde, um die Kennzeichen der Besucher einzutragen und einen kleinen Radiowecker. Mehr gab es nicht.

Es mögen an diesem Morgen vielleicht drei Stunden von meiner Schicht vergangen sein. Auf dem kleinen Radio hatte ich Bayern 4 Klassik eingestellt und es lief der dritte Satz aus dem Konzert für Orchester, Klavier, Cello und Violine Opus 56 von Ludwig van Beethoven. 

Das ist ein Rondo, in welchem zuerst die Violine eine einfache Melodie spielt, in die das gesamte Orchester einfällt. Dann ist das Cello an der Reihe und wieder das Orchester, danach das Klavier und so weiter. Ein himmlisches Zusammenspiel, eine Überlagerung von Stimmen und miteinander wettstreitenden Solisten. 

Auch wenn meine Lage insgesamt nicht so glorios war, fühlte ich mich durchaus glücklich. Dann kam der Hausmeister.

Grauer Kittel, Hornbrille, Hut, eine deutsche Karikatur. Er forderte mich dazu auf, das Radio abzustellen. 

„Warum?“ fragte ich

„Weil I dös sog!“ entgegnete er.

„Ich kann meine Arbeit wirklich auch mit Musik tun“.

„Mogst frech wern?“ Kam es drohend zurück.

„Nun“ sagte ich in klarem Hochdeutsch „Haben Sie gerade Zeit?“

„Warum?“ blaffte er

„Wir haben nämlich zwei Möglichkeiten: Entweder das Radio bleibt an, oder ich verlasse sofort meinen Posten. Bis ein Ersatz für mich kommt sitzt dann erstmal DU auf meinen Stuhl!“

„Wannst dös machst, schmeißen di doch naus bei der Woch und Schließ!“ Kam es zurück.

„Nun“ gab ich zurück „ich möchte keine Arbeit machen, in der mir idiotische Befehle erteilt werden. Auf so einen Job scheiße ich! Also, was machen wir jetzt?“ damit stand ich vom Stuhl auf und wurde etwas lauter.

„Spinnst jetza? Du tuast, wos I sog!“ schrie der Kittel.

„Dann setz dich hin, du altes Arschloch. Viel Spaß!“

Ich genoß kurz das fassungslose Gesicht dieses alten Nazis, griff mir meine Winterjacke und machte mich auf den Weg nach Hause. Ich habe es gerade auf Google nachgesehen, das waren 11 Kilometer. Ich ging zu Fuß. Es war saukalt, an diesem sonnigen Februarmorgen.

Damals habe ich beschlossen, dass mir niemals wieder in meinem Leben jemand Befehle erteilen darf. Ich war wieder glücklich!

Ein paar Tage später hatte ich einen Termin bei einem Freund meines Vaters. Erfolgreicher Rechtsanwalt im barocken Preysing Palais, gegenüber der Münchner Residenz. Dort saß er, ebenfalls eine barocke Gestalt, hinter einem barocken Schreibtisch, in einem Raum mit gefühlten 5 Metern Luft darüber, bis zur überreich dekorierten Stuckdecke. 

Irgendwie hatte ich die Hoffnung, dass ich bei ihm einen Job bekommen könnte. Doch er erklärte mir zuerst, dass vor mir im besten Fall 20 Jahre harter Arbeit liegen würden, bevor ich vielleicht 20.000 Mark im Monat verdienen würde. Davon hätte ich jedoch wenig, denn es bliebe mir in dem Fall keine Zeit, das Geld auszugeben!

„Außerdem, warum sollte ich Sie einstellen?“

fragte er.

„Wenn Sie frisch aus dem Referendariat kommen, können Sie bei mir bestenfalls die Papierkörbe ausleeren! Und wenn ich Ihnen dann alles beigebracht habe, dann hauen Sie ab und machen mir Konkurrenz“

„Mal ganz ehrlich, was können Sie?“ 

„Ich kann gut schreiben“

„und?“

„Ich beherrsche vier Sprachen“

„und?“

„Ähhh, ich kann Motoren reparieren“

„Sehr gut!“

Kam es hinter dem Schreibtisch hervor

„Dann können Sie ja etwas mit Ihren beiden Händen machen. Warum tun Sie das nicht!“

Google sagte mir gerade, dass die Kanzlei noch noch immer am gleichen Ort existiert, nur der Name hat sich verdoppelt. Offenbar haben zwei Söhne des alten Herrn den Laden übernommen. Für manche Dinge muss man geboren sein.

Dem Freund meines Vaters bin ich deshalb noch heute dankbar für seine deutlichen Worte. Sie haben meinem Lebensweg eine neue Richtung gegeben. Ich bin seinem Rat gefolgt und wurde erst mal Gebrauchtwagenhändler. Schon bald fuhr ich in einem alten Jaguar zur Uni. Wenn ich es denn überhaupt noch mal tat…

Durch diesen alten Jaguar haben sich dann auf wundersame Weise weitere Möglichkeiten ergeben. Das erzähle ich vielleicht ein andermal… wenn Ihr wollt.

Was ist nun die Moral von dieser Geschichte? Arbeite nicht als Pförtner, wenn du Anwalt werden willst! Doch warum willst du dich überhaupt in ein Muster pressen lassen? Mach einfach das, was du gut kannst und der Rest ergibt sich von selbst.

Ich bin kein Impfgegner!

Wer sich impfen lassen möchte, soll das doch meinetwegen tun. 

Meine Kinder sind geimpft, genauso wie die meisten meiner Freunde, das ist kein Thema zwischen uns, ich werde nie ein Wort gegen ihre Entscheidung sagen. Ich selbst bin hingegen nicht geimpft und das soll auch so bleiben. 

Ich erkläre mal kurz, warum: Trotz meiner 60 Jahre bin ich kerngesund, ich war noch nie in meinem Leben ernsthaft krank und habe auch keines der üblichen chronischen Gebrechen und Zipperlein, die viele Menschen meines Alters plagen.

Denn ich habe in den letzten 25 Jahren auf meinen Körper geachtet. Yoga praktiziert, viel gelaufen, mich gesund ernährt, sehr wenig Streß gehabt und immer gut geschlafen.

Ich trinke keine Coca Cola, esse kein Fastfood, rauche nicht und nehme keine Medikamente. Sollte ich mal Kopfschmerzen haben, trinke ich ein Bier und gehe wieder ins Bett. Mein Körper ist mir heilig, doch ein paar Maß Bier haben noch keinem Bayern geschadet.

Der Erste, der das Virus erforscht hat und der Letzte, der sich wissenschaftliche Seriosität bewahrt hat

Im Mai dieses Jahres hat dieser so gestählte Körper eine Infektion mit dem „gefährlichen Virus“ praktisch symptomlos überstanden. Ich muß mich also nicht schützen. Zudem steht inzwischen auch fest, dass Geimpfte dieses Virus in gleicher Weise weitergeben können, wie Ungeimpfte.

Warum zum Teufel sollte ich mir also eine Substanz spritzen lassen, deren Wirksamkeit inzwischen zweifelhaft ist, wobei ihre Nebenwirkungen noch lange nicht ausreichend erforscht sind?

Es gibt nichts, aber auch gar nichts, was eine Einschränkung meines Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit rechtfertigen könnte. Auch wenn das Bundesverfassungsgericht, wahrscheinlich anders urteilen wird, wäre eine allgemeine Impfpflicht ganz klar verfassungswidrig. 

Der oberste Hüter des Rechtsstaats hat in meinen Augen seine Glaubwürdigkeit bereits mit der sogenannten Steuer-CD Entscheidung von 2010 verloren. Damals hat er für verfassungsmäßig erklärt, dass der Staat gestohlene Daten ankaufen darf. Mit anderen Worten: der Staat darf sein eigenes Recht brechen, wenn es ihm gerade in den Kram passt.

Heute morgen habe ich mal wieder mit einem alten Freund telefoniert. Er hat eine große Anwaltskanzlei in München, trägt Lodenmantel mit Hut und ist bestens vernetzt in CSU-Kreisen. Ein Vertreter des konservativen Bürgertums in Reinkultur, kein Querdenker wie ich.

Natürlich ist seine ganze Familie geimpft und er hat sich sogar zu Beginn der Pandemie von seiner Ehefrau separiert. Er blieb in der Stadtwohnung, während sie vom Landsitz aus arbeitete. Damit der Kanzleibetrieb nicht durch eine Erkrankung beider Partner behindert würde! 

Wie wir längst wissen, kam dann doch nicht alles so schlimm, aber noch immer wird uns glauben gemacht, es könne noch schlimmer kommen. Die Politik macht, was sie will und die Justiz segnet es wortlos ab. Dieser Freund spricht davon, dass die heutigen Gesetze mit der gleichen Methodik durchgepaukt werden, wie einst die Nürnberger Rassegesetze. Er spricht von einem Kollaps des Rechtsstaats.

Wenn ein derart besonnener Kopf solche Begriffe verwendet, weiß ich, was die Stunde geschlagen hat. Und bin ich sehr froh, dass ich dieses Land nicht mehr betreten muss.

Ist es denn woanders besser? Ja, nahezu überall!

Auswandern wegen Corona?

Ich werde oft gefragt, wohin man denn am besten auswandern könne, welche Länder ich empfehle. Ging es bis vor Kurzem noch um Steuern und warmes Klima, scheint sich jetzt alles darum zu drehen, in welchen Staaten ungeimpfte Bürger die wenigsten Einschränkungen zu erdulden haben.

Doch, wie soll ich darauf eine vernünftige Antwort geben, wenn sich die dementsprechenden Bedingungen nahezu im Wochentakt ändern? Im Gegensatz dazu hingegen, bringt eine Auswanderung immer eine radikale Veränderung des bisherigen Lebens mit sich und zwar auf Dauer. 

Ganz ehrlich, wem es lediglich ums Nicht-Impfen geht, dem kann ich davon nur dringend abraten, Deutschland Hals über Kopf zu verlassen. Wer weiß denn schon, wie sich die Situation im neuen Land entwickelt? Wo es heute noch locker zugeht, droht morgen schon vielleicht der nächste Lockdown. Dann stündet ihr wieder dort, wo ihr begonnen habt.

Ich sehe das Licht am Ende des Tunnels

Gefühlt hat sich in den letzen Wochen nahezu jeder mit der aktuellen Variante der “Pandemie” infiziert. Zumindest kennt inzwischen jeder jemanden, der es hatte. Omicron hat uns allen gezeigt, was in den meisten Fällen passiert, wenn “es dich erwischt”: Nicht allzu viel!

Ich hatte es selbst und lag ein paar Tage lang richtig flach, doch fast ohne weitere Symptome. Viele meiner Bekannten berichten das Gleiche. Es ist nicht mehr und nicht weniger als das, was der Hausarzt früher einen “saisonalen, grippalen Infekt nannte”.

Ich möchte dabei nicht leugnen, dass man daran sterben kann! Es gibt durchaus schwere Verläufe, nur sind diese halt extrem selten. Auch das war schon immer so. Man sollte den Infekt ernst nehmen und wirklich ein paar Tage das Bett hüten – auch aus der viel geforderten Rücksicht auf Andere. Der CSU Politiker Horst Seehofer wäre vor vielen Jahren beinahe an so einer “verschleppten Erkältung” gestorben.

Dieses “Corona zum Anfassen” bewirkt langsam einen Umschwung der Stimmung. Immer mehr Menschen verlieren die Angst vor einer Erkrankung. Auch wenn die deutsche Presse den Blick ins Ausland sorgfältig vermeidet, kommen von dort zunehmend gute Nachrichten.

Spanien hat die Pandemie offiziell für beendet erklärt und setzt sich nun dafür ein, dass das auch auf EU-Ebene deklariert wird. Der deutsche Gesundheitsclown mag dagegen sein, einige seiner Kollegen werden es anders sehen.

Auch England kommen noch bessere Nachrichten: dort ist der Wahnsinn bereits komplett zu Ende.

Fragt euren kritischen Arzt!

Geht es ums Impfen können nur Ärzte helfen, denn sie kennen nicht nur die jeweils aktuelle Rechtslage, sondern auch jene Umstände, die von einer Pflicht befreien können. Für meine Jahrgänge gab es noch die Wehrpflicht – eine Verpflichtung, die ich – angesichts Millionen Toter in zwei Weltkriegen – noch als viel ungeheuerlicher empfunden habe als die heutige de-facto Impfpflicht. 

Auch hier haben Ärzte geholfen. Einige meiner Freunde konnten sich aufgrund medizinischer Diagnosen davon befreien lassen. Ich hätte selbst nicht geglaubt, welche verborgenen Leiden einen sportlichen jungen Mann wehruntauglich machen können.

Stellt eure Fragen nicht in irgendwelchen dubiosen Foren, sondern nehmt Verbindung zu Ärzten auf, die Impfungen ähnlich kritisch gegenüber stehen, wie ihr selbst. Ich bin recht zuversichtlich, dass für Viele von euch auf diesem Weg eine Lösung zu finden sein wird. 

Hier findet ihr eine Initiative kritischer Ärzte:

https://individuelle-impfentscheidung.de

Beschreitet den Rechtsweg!

Deutschland ist noch immer ein Rechtsstaat, auch wenn manches Verhalten von Regierungen und Gesetzgeber in den vergangenen 20 Monaten Zweifel daran erweckt haben mag. Genau dafür sieht die Verfassung den Rechtsweg vor! 

Jeder Bürger kann jedes Gesetz, jede Verordnung und jeden Verwaltungsakt von einem unabhängigen Gericht auf seine Rechtmäßigkeit überprüfen lassen. Das bedeutet für euch, dass ihr nichts einfach so hinnehmen müsst.

Gerade die unteren Gerichte, deren Positionen nicht politisch besetzt werden, haben erfreulich oft im Sinne der Bürgerrechte geurteilt. Je höher die Instanz, desto eher fallen die Urteile im Sinne der Exekutive aus. 

Würde jeder Betroffene gegen ihn betreffende Maßnahmen klagen und gegen jeden Bußgeldbescheid Einspruch einlegen, wären nicht die Intensivstationen überlastet, sondern die Justiz. Eine Flut von Klagen würde weit mehr bewirken, als ein paar Demonstrationszüge.

Also: klagt nicht auf Telegram, klagt vor Gericht. Es ist euer gutes Recht!

Hier geht es um die Verfassungsmäßigkeit einer eventuellen Impfpflicht:

Lebt euer Leben, riskiert das Bußgeld und legt anschließend Widerspruch ein. Hier ist ein interessanter Link dazu:

https://www.tv-mittelrhein.de/sendungen/53/caspers_Mock_Der_Rechtstipp/1977/Der_Rechtstipp_Einspruch_gegen_Corona_Bussgelder.html

Hier wird erklärt, aus welchen Gründen man Einspruch einlegen sollte:

Leistet Widerstand

Ich der Meinung, dass die derzeitige Praxis der Ausgrenzung Ungeimpfter ein Unrecht darstellt. Es muss jedem überlassen werden, ob er sich impfen lassen möchte oder nicht. Eine Impfpflicht hielte ich für einen klaren Verstoß gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

Inzwischen wissen wir, dass Impfungen nicht zuverlässig vor Ansteckungen schützen und dass auch Geimpfte und “Geboosterte” das Virus weiter verbreiten können. Damit ist das Argument des “Fremdschutzes” vom Tisch und zum “Eigenschutz” kann niemand gezwungen werden.

Eine Impfpflicht wäre vor diesem Hintergrund unverhältnismäßig

Lasst euch das nicht gefallen, es geht um Eure Rechte. Politiker haben schon immer gezeigt, dass ihnen mehr Macht lieber ist als weniger Macht. Sie werden es daher immer darauf anlegen, sich so viel Macht wie möglich zu sichern. Die Freiheit wird scheibchenweise, in kleinen akzeptablen Schritten abgeschafft.

Daher müsst ihr jetzt selbst für eure Rechte eintreten. Spaziergänge sind wichtig! Lasst euch nicht einschüchtern, je mehr auf die Straße gehen, desto weniger können sie ignoriert werden. Bevor die Politik umdenkt, muss der öffentliche Unmut erst richtig unbequem werden. Würden auch nur 20% der Bürger ihren Pflichten gegenüber diesem Staat nur noch schleppend nachkommen, wäre das ein deutliches Signal.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ziviler_Ungehorsam

Das ist ein überaus lesenswerter Artikel zu diesem Thema.

Der Staat ist nicht euer Freund! Das war er noch nie, allerdings war das schon lange nicht mehr so deutlich wie derzeit.

Bitte keine Panikreaktionen !

Eine überstürzte Auswanderung, allein aus Angst vor einer möglichen Impfpflicht, kann großen Schaden im eigenen Leben und im Leben der Familie anrichten. Insbesondere wenn Kinder mit betroffen sind.

Es geht in den meisten Fällen um die Aufgabe der wirtschaftlichen Existenz, Freunden, Familie, des gesamten Soziallebens und der gewohnte Umgebung. Sollte man das all das auf sich nehmen, nur um einer, willkürlich auferlegten, Pflicht zu entgehen? Es erscheint mir alles andere als sicher, dass diese jemals Bestand haben wird. Das zu verhindern liegt auch in eurer Hand. Lauft nicht weg, leistet lieber Widerstand!

Corona ist nur einer von vielen Gründen, Deutschland zu verlassen. Es ist kein gutes Land und ich kann jeden Auswanderungswilligen verstehen.

Ich bin selbst vor über 20 Jahren ausgewandert und es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Daher weiß ich jedoch auch, wie gut so ein Lebens-Wandel vorbereitet werden muss. Der Schritt erfordert einen kühlen Kopf, mehr oder weniger viel Zeit und eine genaue Planung.

Dabei helfe ich gerne!

Ich bin ein Querdenker!

Gestatten? Ich bin ein Querdenker! 

Das war ich schon sehr lange bevor dieser Begriff ins öffentliche Bewusstsein gerückt wurde. 

Mein Selbstdenken, wie ich es lieber nenne, reicht bereits ein halbes Jahrhundert zurück. Was mir damals im Kommunionunterricht als „heilige Wahrheit“ serviert wurde, erschien mir als hanebüchener Unsinn, durch und durch unlogisch und obendrein nicht im mindesten attraktiv. Die andere Backe hinzuhalten fand ich einfach doof.

Doch als Zehnjähriger stand ich mit dieser Auffassung allein auf weiter Flur. Weder die Mitschüler, noch meine Eltern wagten es, sich gewisse Fragen zu stellen. Für sie war es göttliche Wahrheit und allein der Zweifel daran, wäre eine schwere Sünde gewesen. So haben es die Kirchen über Jahrhunderte geschafft, die Menschen zu manipulieren und zu unterdrücken. 

Das Prinzip nannte sich Erbsünde. Erinnert euch: Eva hat einen Apfel vom falschen Baum gepflückt und damit gegen Gottes Gebot verstoßen. Deswegen kommen noch heute all ihre Nachkommen als Sünder auf die Welt und können sich nur durch die Taufe reinwaschen. Damit ist die Sache jedoch nicht ausgestanden, denn fast alles, was Spaß macht, ist schon wieder eine Sünde, für die erneut gebüßt werden muss. Christen suhlen sich ständig in imaginärer Schuld. Es ist ihnen nicht vergönnt, gut genug zu sein. Das macht sie beherrschbar.

Daran glaubt heute natürlich fast niemand mehr, es klingt einfach zu lächerlich. Das Prinzip funktioniert dennoch munter weiter. Statt für Evas Biss in den Apfel, soll ich nun für den Holocaust, die Armut in der Dritten Welt und den Klimawandel verantwortlich sein. Für Dinge, die weit vor meiner Geburt passiert sind, oder gegen die ich nicht das Mindeste hätte tun können. 

Natürlich ist all das genauso lächerlich unlogisch, wie die Geschichte mit dem Sündenfall, doch erneut glauben es die Massen. Die alte Konditionierung sorgt dafür, dass sie sich wieder mal selbst geißeln und widerspruchslos das tun, was ihnen gesagt wird. Die gute alte Erbsünde ist aktueller denn je.

„Aber du musst doch…!“ pflegte meine selige Mutter immer dann zu sagen, wenn ihr die Argumente ausgingen. 

Muss ich das wirklich? Was passiert denn, wenn ich es nicht tue? Wenn ich den ganzen Quatsch nicht glaube, sondern meiner eigenen Anschauung vertraue und danach handle? Mit der einen, einzigen, Einschränkung meinen Mitmenschen keinen Schaden zuzufügen.

Machen wir es kurz: Nichts ist passiert! Weder hat mich die Hölle verschlungen, noch mußte ich je ins Gefängnis. Ich bin auch weder in der „Gosse“, noch auf der Parkbank gelandet. 

Ganz im Gegenteil, habe ich es dank meiner kritischen Haltung in die oberen Etagen geschafft. Dorthin gelangt man nämlich nicht durch braves Glauben und treues Dienen, sondern durch eigenständiges Denken und Handeln. Dadurch, eben gerade nicht das zu tun, was alle tun, sondern es zu wagen, neue Wege auszuprobieren. Den Chor der warnenden Stimmen zu ignorieren und auch mal eine krachende Niederlage wegstecken zu können. Am Ende wird sich immer ein Weg zu finden, das Problem zu lösen. So unorthodox der auch sein mag.

Deshalb waren es immer Querdenker, die die Welt ein kleines Stückchen weiter gebracht haben. Menschen, die, mit den Worten von Steve Jobs, eine „Delle ins Universum“ gehauen haben. Querdenker genannt zu werden, sollte ein großes Kompliment sein!

Eine Nation, in deren Sprache dieser Begriff zum Schimpfwort verkommen ist, befindet sich dagegen im geistigen Sturzflug. Sie disqualifiziert sich selbst als eine Nation von Nicht-Denkern, Jasagern und Mitläufern. Eine derartige Geisteshaltung steht für Stillstand, Niedergang und am Ende für Unmenschlichkeit. Im Westen nichts Neues…

Wer von euch traut sich, ebenfalls ein Querdenker zu sein? Wie seid ihr dazu gekommen? Ich bin neugierig auf eure Geschichten.

Frei leben – Wo immer du möchtest

Wer „auswandern“ möchte, ist allzu oft in der Vorstellung gefangen, dass er dafür das nicht mehr geliebte Vaterland gegen ein anderes Land ersetzen muss. Doch das ist schlichtweg falsch!

Abmelden macht frei!

Mit der Abmeldung bei der Meldebehörde erlöschen deine gesamten Pflichten in Deutschland. Du mußt dafür nicht nachweisen, dass du woanders einen Wohnsitz genommen hast, es reicht völlig aus, das Land zu verlassen. 

Die Behörde wird dich lediglich zu statistischen Zwecken fragen, wohin die Reise gehen soll. Dazu empfehle ich ein beliebtes Zielland außerhalb der EU anzugeben. Einfach so, es kann und wird niemand kontrollieren, doch wenn Medellín, Kolumbien in der Abmeldebestätigung vermerkt ist, fällt es leichter Mobilfunkverträge loszuwerden. Auch eventuellen Fragen der gesetzlichen Krankenkasse nach einer Anschlußversicherung im EU-Ausland dreht das schnell die Luft ab.

Das war es im Groben und Ganzen. Herzlichen Glückwunsch, du hast es geschafft, ein freier Mensch zu werden!

Denn natürlich ist damit auch deine persönliche Steuerpflicht in Deutschland erloschen. Abgesehen jedenfalls von Sonderfällen, wie Firmenbeteiligungen und ähnlichen Verflechtungen. Nun musst du nur noch aufpassen, keinem anderen Land in die Falle zu gehen. 

Mit einer „Anmeldung“ wo auch immer, würdest du jedoch genau das tun. Nur wenige Staaten sind so unangenehm wie Deutschland, doch Staat bleibt Staat und System bleibt System. Frei lebst du nur dann, wenn du erst gar keinem angehörst.

Frei bleiben – so geht es

Ganze 23 Länder auf dieser Welt verlangen gar keine Steuern von ihren Bürgern. Davon haben jedoch alle ziemlich gravierende andere Nachteile. In 40 weiteren Ländern kannst du dich dauerhaft niederlassen, wobei deine Einkünfte aus dem Rest der Welt steuerfrei bleiben (Territorialbesteuerung). Dazu gibt es noch einige mehr oder weniger interessante Sonderfälle, auf die ich hier nicht eingehen möchte. 

Doch auch wenn sich unter all den Ländern keines findet, das dein Herz höher schlagen läßt, ist es noch kein Beinbruch. Du musst deine Lebenszeit nur geschickt zwischen mindestens drei Ländern aufteilen und ein paar zusätzliche Kleinigkeiten beachten, um einer Steuerpflicht dauerhaft zu entgehen.

Die Sache mit den 183 Tagen

Nahezu alle Länder mit Residenzbesteuerung (Besteuerung nach Aufenthalt) legen einen Aufenthalt von mehr als einem halben Jahr, 181 oder 183 Tagen, als Kriterium für eine steuerliche Veranlagung fest.

Bleibst du weniger Zeit im Land, lebst du steuerfrei. Das gilt jedenfalls, wenn Dir kein „Lebensmittelpunkt“ unterstellt werden kann. Kriterien dafür sind regelmäßig:

  1. Kinder in der Schule
  2. Ansässige Ehepartner
  3. Erwerbstätigkeit im Land
  4. Firmen und sonstige wirtschaftliche Interessen (Immobilienbesitz reicht nicht aus)

Die meisten Staaten halten sich bei der Unterstellung eines Lebensmittelpunktes an diese Punkte. Die „Verfügungsgewalt über eine Wohnung“, wie in Deutschland, reicht nicht aus. Es empfiehlt sich dennoch, das von Einzelfall zu Einzelfall zu prüfen. Gerade eben habe ich gelernt, dass in Holland die Mitgliedschaft in einem oder mehreren Vereinen zur Steuerpflicht führen kann. Ja, sogar wenn sich dein Hausarzt in Holland befindet, kann das schon ausreichen.

Lang, kurz, lang, oder lang, lang, kurz?

Erfüllst du jedoch keines der Kriterien, kannst du problemlos deine Sommer am Mittelmeer verbringen und deine Winter in der Karibik, so wie ich das tue. Weniger als 181 Tage Spanien und weniger als 181 Tage in Mexico. Also vielleicht ein kleiner Zwischenstopp in Amsterdam oder Lissabon? 

Das Schöne an dieser Lösung ist, dass sich damit die steuerlichen Vorteile des Nomadenlebens mit den Annehmlichkeiten eigener Wohnungen verbinden lassen. Denn in den meisten Ländern löst die Verfügungsgewalt über eine Wohnung eben noch keine Steuerpflicht aus. 

Das Gleiche gilt übrigens auch für eine erteilte Aufenthaltsgenehmigung. Meine mexikanische „Residencia Temporal“ berechtigt mich nur dazu, länger als 180 Tage pro Jahr im Land zu bleiben. Tue ich es jedoch nicht, muss ich in Mexico trotzdem keine Steuern zahlen. Feine Sache!

Alles kann, nichts muss, wenn du die Klaviatur des internationalen Lifestyles beherrscht.. 

Wer prüft das nach?

Zuerst einmal wird das keinen Menschen interessieren, sehr lange nicht.

Leider werden die Zeiten nicht besser und irgendwann könnte der Moment kommen, in dem Fragen gestellt werden, spätestens dann, wenn du dein Geld in Immobilien investieren willst, oder wenn sich die Compliance deiner Bank mal wieder verschärft. Dann solltest du schnell und überzeugend antworten können.

Ich lege mir für jedes Jahr einen visuellen Kalender an, in dem meine spanischen Tage gelb markiert sind und die mexikanischen rot. Das gibt zwei schöne Blöcke. Die Tage in anderen Ländern markiere ich grün.

Dazu lade ich mir die Abrechnungen meiner täglich genutzten Kreditkarte herunter und speichere sie im gleichen Ordner. Das ist wichtig, weil sie nach einigen Jahren nicht mehr abrufbar sind.

So kann ich auf Nachfrage, von wem auch immer, jederzeit einen Aufenthalt von weniger als 183 Tagen im Land belegen.

Das Beste aus zwei Welten

Auf diese Art und Weise genieße ich meine Wintermonate im Kreise vieler Gleichgesinnter Freiheitsfreunde im lauten, bunten Mexico. Wenn es mir dort zu heiß wird, ziehe ich um in unsere luxuriöse Altbauwohnung im Herzen von Barcelona und schlemme mich ein paar Monate durch die außerordentliche Gastronomie dieser Weltstadt. 

Ich möchte doch gar nicht mehr dauernd an einem Ort leben müssen! Der halbjährliche Wechsel ist mir viel weniger lästige Pflicht, als vielmehr ein luxuriöses Merkmal eines sorgfältig durchdachten Lebensstils.

Wenn du nun glaubst, dass zwei Mieten und ein paar Flugtickets ganz schön viel Geld verschlingen, dann frag dich einfach mal, wie viel Steuern du im letzten Jahr bezahlt hast und wie viel Zwangsbeiträge an sinnlose Versicherungen geflossen sind?  

Lass dich beraten…

Gerne helfe ich auch dir bei einer Analyse deiner Wünsche und deiner persönlichen Ausgangslage. Du wirst erstaunt sein, welche Möglichkeiten auch dir offen stehen.